Mag.a Astrid Eisenkopf zog Bilanz über 1 Jahr in ihrer neuen Tätigkeit als Gemeinde-,
Jugend-, Natur- und Umweltschutzlandesrätin
Kleinhöflein/Eisenstadt (blms) - „Die Meinungen der Burgenländer müssen angehört und
ernst genommen werden – egal ob im Bereich des Naturschutzes oder im Bereich der Gemeindeverwaltung und erst Recht
bei der Jugend der die Zukunft gehört. Diesen politischen Grundsatz möchte ich nie aus den Augen verlieren“,
so Mag.a Astrid Eisenkopf, die seit 9. Juli des vergangen Jahres als Mitglied der Burgenländischen Landesregierung
tätig ist, und am 15. Juli in Kleinhöflein im Rahmen einer Pressekonferenz Resümee über ihre
bisherige einjährige Tätigkeit als Landesrätin zog.
Landesrätin Eisenkopf blickt auf ein sehr spannendes und intensives Arbeitsjahr als Landesrätin zurück.
Insgesamt über 2.000 Termine - Sprechtage, Pressetermine, interne Arbeitsgespräche und externe Arbeitsgespräche
hat Eisenkopf in den vergangenen 365 Tagen wahrgenommen. Vom Biber- und Fischottermanagement, Naturschutzgesetz,
bis zur aufsichtsbehördlichen Genehmigungen für Gemeinden oder Staatsbürgerschafts- verleihungen.
Eisenkopf: „Mein Aufgabenbereich ist sehr vielfältig. Mir macht der Job Riesenspaß, weil ich mich gerne
neuen Herausforderungen stelle und stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen habe. Besonders die
Jugend liegt mir sehr am Herzen.“
Jugendpolitik auf neue Beine stellen
„Mein Motto „Die Zukunft ist jung“ hat mich natürlich das ganze Jahr über begleitet. Um authentische
Jugendpolitik zu machen brauchen wir die Ideen und Meinungen der Jugendlichen – aus allen Teilen des Landes“, so
Eisenkopf. Die Themen Beschäftigung, Ausbildung, Mobilität und leistbarer Wohnraum sind aktueller denn
je: Vor allem ein sicherer Arbeitsplatz, ein Einkommen, von dem man leben kann und die innere Sicherheit im Land
sind den burgenländischen Jugendlichen wichtig. Eisenkopf: „Diese Ansätze haben wir bei der Neuausrichtung
der Jugendpolitik miteinfließen lassen und gemeinsam mit den Jugendlichen stellen wir die Jugendpolitik auf
neue Beine.“
Naturschutzgesetz – Meilenstein für den burgenländischen Naturschutz
Mit 1. Mai 2016 ist die Novelle des burgenländischen Naturschutz- und Landschaftspflegegesetz in Kraft getreten.
Bis es soweit war, wurden sehr intensive Verhandlungen mit zahlreichen Beteiligten wurden geführt. „Diese
Novelle ist ein Meilenstein im burgenländischen Natur- und Landschaftsschutz. Dieses Gesetz bürgt für
mehr Lebensqualität und nachhaltigen Landschaftsschutz“, so Eisenkopf.
Gemeindeinitiative im Kampf gegen Glyphosat
Eine großangelegte Gemeinde-Initiative zur Vermeidung des Einsatzes von Glyphosat wurde im März dieses
Jahres vorgestellt. Um auch die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, hat es gemeinsam in Kooperation
mit der Landesumweltanwaltschaft Informationsveranstaltungen gegeben. Auch eine entsprechende Petition wurde verfasst.
Gemeinden haben dadurch die Möglichkeit ein klares Bekenntnis zum Umwelt- und Naturschutz abzugeben und einen
Schritt für noch mehr Lebensqualität in den burgenländischen Gemeinden zu schaffen.
Naturschutz
Insgesamt werden jährlich 14 Millionen Euro aus Bundes-, Landes, und EU-Mitteln für die Aufrechterhaltung
der Natur sehr erfolgreich eingesetzt. Eisenkopf: „Mein großes Ziel als Naturschutzlandesrätin ist es,
das Bewusstsein für die Natur und Umwelt weiter zu schärfen.
Im Rahmen der neuen EU-Förderperiode werden wir einen wesentlichen Teil der vorhandenen Mitteln – insgesamt
jährlich 1,1 Millionen Euro - für diesen Bereich zur Verfügung stellen.“ Aktuell gib es im Burgenland
14 Natura 2000 Gebiete, 6 Naturparke, einen Nationalpark und 35 Naturschutzgebiete mit einer Fläche von ca.
136.000 Hektar.
Ressort Gemeinden
In den letzten Monaten wurde ein wichtiges Vorhaben in Angriff genommen – die Modernisierung der Gemeindeordnung
und der Gemeindewahlordnung. Ziel ist es ein gemeinsames, sinnvolles Paket für alle Beteiligten zu schnüren.
Dieses „Paket“ hat den Ausbau demokratischer Angebote, eine Aufwertung des Bürgermeisteramtes und der politischen
Arbeit in den Gemeinden, aber auch die Stärkung von Kontrollrechten in den Gemeinderäten und eine Stärkung
der Minderheitsparteien zum Ziel. Eisenkopf: „Engagement für die Gemeinde muss sich auszahlen! Daher braucht
es für die burgenländischen Bürgermeister, Gemeindevorstand Gemeinderat moderne gesetzliche Rahmenbedingungen
und diese möchte ich gemeinsam mit allen Beteiligten schaffen. Kommunalpolitik muss Spaß machen, Engagement
in der Gemeinde soll durch dieses Paket noch „schmackhafter“ gemacht werden. Das ist keine leichte Aufgabe, aber
ich bin überzeugt, dass wir auch hier gute Ergebnisse erzielen werden.“
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