Jährlich rund zwei Milliarden Euro für Bahnausbau - Pro-Kopf-Ausgaben in Höhe
von 192 Euro im Jahr 2015 - rund 40.000 Arbeitsplätze gesichert
Wien (bmvit) - Österreich liegt im Bahnausbau weiterhin an der Spitze der EU-Mitgliedsstaaten. Mit
Pro-Kopf-Investitionen in Höhe von 192 Euro im Jahr 2015 führt Österreich diesen Vergleich vor Schweden
(177 Euro pro Kopf) und Dänemark (162) an. „Mit dem Ausbau einer leistungsstarken Schieneninfrastruktur verbinden
wir die österreichische Industrie mit den wirtschaftlichen Zentren Europas. Und wir schaffen ein attraktives
Bahnangebot für die Reisenden in Österreich. Unsere Investitionen wirken – nicht umsonst ist Österreich
auch das Bahnfahrland Nummer eins in der EU“, kommentiert Infrastrukturminister Jörg Leichtfried die am 12.07.
veröffentlichten Zahlen der deutschen Initiative „Allianz pro Schiene“. Das Infrastrukturministerium nimmt
jährlich rund zwei Milliarden Euro für den Ausbau der Schiene in die Hand und schafft und sichert damit
rund 40.000 Arbeitsplätze in Österreich.
Die aktuellen Berechnungen verdeutlichen auch die Aufteilung der finanziellen Mittel im Infrastrukturausbau. Österreich
investiert um 74 Prozent mehr in den Ausbau der Schiene als in den Ausbau der Straße. In diesem Vergleich
liegt Österreich sogar vor der Schweiz, die 39 Prozent mehr für den Bahnausbau als den Straßenausbau
ausgibt. „Wir haben uns das klare Ziel gesetzt, noch mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen.
Dazu bauen wir die großen Tunnel durch Semmering, Koralm und Brenner und investieren in neue Güterterminals“,
erklärt Leichtfried die Schwerpunktsetzung des Infrastrukturministeriums. Im gesamteuropäischen Vergleich
investiert nur die Schweiz mit 383 Euro pro Kopf mehr in den Ausbau der Schiene.
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