LH Kaiser: Tätigkeitsbericht in nächster Regierungssitzung – Dank an Kameradinnen
und Kameraden für Dienst an Allgemeinheit
Klagenfurt (lpd) - In der Regierungssitzung am 26.07. wird auch der Tätigkeitsbericht der Kärntner
Feuerwehren 2015 beschlossen. Insgesamt wurden im Vorjahr 17.992 Einsätze verzeichnet, 334 Menschenleben wurden
von den Feuerwehrleuten gerettet. Feuerwehrreferent Landeshauptmann Peter Kaiser dankt den Kameradinnen und Kameraden
für ihren unverzichtbaren und unbezahlbaren Dienst an der Allgemeinheit.
„Unsere Feuerwehrleute verkörpern Gemeinschaft, Kameradschaft, Zusammenhalt und Solidarität, sind tief
in der Bevölkerung verankert. Bei uns funktioniert das Netzwerk der Sicherheit, also das Zusammenspiel zwischen
allen Einsatz- und Rettungsorganisationen sowie Behörden. Man kennt sich durch Einsätze und Übungen
sehr gut und weiß, dass man aufeinander immer zählen kann“, betont Kaiser auch als Katastrophenschutzreferent.
Dem Tätigkeitsbericht ist zu entnehmen, dass Kärntens Wehren 2015 zu 6.280 Brand- und 11.712 technischen
Einsätzen ausgerückt sind. Sie leisteten 305.931 Einsatzstunden und erbrachten insgesamt über zwei
Millionen freiwillige Arbeitsstunden. In Kärnten gibt es 399 freiwillige, 20 Betriebs- und eine Berufsfeuerwehr
(in Klagenfurt). Von den insgesamt 24.191 Feuerwehrleuten gehören 1.213 den Jugendfeuerwehren an, 4.084 sind
Altkameraden. Rund 950 Einsatzfahrzeuge stehen den Wehren zur Verfügung. Von den Einsätzen werden im
Tätigkeitsbericht speziell der Waldbrand in Oberdrauburg und der Brand am Plankogel in Göriach im April
sowie die schweren Unwetter im Juli zusammengefasst.
Der Landeshauptmann streicht hervor, dass die Feuerwehrleute neben ihrer ständigen Einsatzbereitschaft auch
stark auf die Aus- und Weiterbildung setzen. So haben 2015 rund 5.000 Personen die Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule
in Klagenfurt und in den Bezirken besucht. „Eine besondere Form der Aus- und Fortbildung sind für mich die
Feuerwehrbewerbe, an denen unsere Florianis immer engagiert und erfolgreich beteiligt sind“, so Kaiser. In diesem
Zusammenhang freut er sich auf die Feuerwehrolympiade, die vom 9. bis 16. Juli 2017 in Villach mit 3.500 Wettkämpferinnen
und Wettkämpfer aus über 30 Nationen über die Bühne gehen wird. „Zudem sind die Feuerwehren
sozial, karitativ, kulturell und sportlich engagiert. Sie sorgen für Sicherheit und Zusammenhalt in der Gesellschaft“,
so Kaiser.
|