Fördercall mit Thema „Wirtschaft 4.0: Konzeptionierung von neuen Prozess-, Verfahrens-
und Dienstleistungsinnovationen“ gestartet
St. Pölten (nlk) - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage bei niederösterreichischen
Unternehmen setzen sich knapp drei Viertel der befragten Betriebe zwar mit dem Thema „Wirtschaft 4.0“ auseinander
und sehen darin eine hohe oder sehr hohe Bedeutung für die Zukunft der produzierenden Wirtschaft. Jedoch müssen
zwei Drittel der Unternehmen noch identifizieren, welche Technologien im ersten Schritt sinnvoll sind, um positive
Auswirkungen auf Produktionsprozesse, Dienstleistungen oder Produkte im eigenen Betrieb zu haben. „Mit einem neuen
Fördercall soll das schlummernde Potential von Wirtschaft 4.0 in den niederösterreichischen Unternehmen
geweckt werden“, informiert Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
„Intelligente Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung von Prozessen können zu innovativen Entwicklungen
auf der Prozess-, Verfahrens- und Dienstleistungsebene führen. Mit unserem neuen Fördercall sollen unsere
heimischen Unternehmen die Möglichkeit haben, ihr Unternehmen in Bezug auf IT-Schlüsseltechnologien zu
durchleuchten, um so das Potential von Wirtschaft 4.0 optimal zu nutzen“, informiert Landesrätin Bohuslav
über diese weitere Maßnahme, die im Zuge der Wirtschaft 4.0-Aktivitäten des Wirtschaftsressorts
umgesetzt wird.
Die dafür nötige Konzepterstellung wird vom Land Niederösterreich unterstützt. Zielgruppe sind
produzierende Gewerbebetriebe, gefördert werden Konzepte in den Themenbereichen „smart production“, „Digitalisierung“
und „Internet der Dinge“. Diese sollen erheben, welche Potentiale durch diese neuen Technologien im Unternehmen
bestehen und in weiterer Folge die Grundlage für nachfolgende Entwicklungsprojekte darstellen. Die besten
Projekte werden nach Ablauf der Einreichfrist (10. Oktober 2016) von einer Fachjury ermittelt. Insgesamt steht
für die ausgewählten Projekte ein Fördervolumen von 600.000 Euro zur Verfügung. Der Fördersatz
beträgt 50 Prozent der anerkennbaren Projektkosten, die maximale Obergrenze der förderbaren Kosten beträgt
40.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds.
Nähere Informationen zur Förderrichtlinie finden Sie hier >
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