Elf rückzuführende Personen nach Sofia überstellt
Sofia/Wien (bmlvs) - Am 20.07. führte das Österreichische Bundesheer den ersten Rückführungsflug
von elf negativ beschiedenen Asylwerbern mit der C-130 Hercules nach Bulgarien durch. An Bord der Maschine befanden
sich neben der Besatzung (6 Personen) noch Begleitbeamte und ein Begleitteam bestehend aus Arzt, Sanitäter,
Dolmetschern und Menschenrechtsbeobachtern. Die Rückführung mit der C-130 Hercules ist eine Ergänzung
zu bereits bestehenden Rückführungsmaßnahmen des Innenministeriums.
Die Hercules-Transportmaschine startete um 11.00 Uhr in Wien und landete nach rund eineinhalb Stunden ohne Vorkommnisse
in Sofia. Der Flug wurde als Assistenzeinsatz für das BMI durchgeführt.
Da die Flugkosten immer wieder auch medial Thema waren, stellt das Verteidigungsministerium klar: Die anfallenden
Flugstunden sind im Jahresflugstundenkontingent des System Hercules beinhaltet und damit budgetär abgedeckt.
Das Jahresflugstundenkontingent muss aufgrund des Rückführungsfluges nicht erhöht werden. Statt
beispielsweise eines Ausbildungsfluges wird der Rückführungsflug absolviert. Der Treibstoff für
die Flugstunde kostet 3.300 Euro. Rechnet man die Personalkosten der Besatzung hinzu (Einsatzgebühren für
den Flug), kommt man insgesamt auf 10.740 Euro für drei Flugstunden (Hin- und Retourflug nach Sofia). All
diese Kosten wären bei einem Ausbildungsflug ebenso angefallen und sind budgetär abgedeckt. Es wurden
etwa 50 Personen mit der Hercules transportiert.
Bilder über die C-130 Hercules in der verwendeten Konfiguration können auf http://www.bundesheer.at abgerufen werden; Videomaterial wird bereitgestellt.
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