Der Bezirkshauptmann von Neusiedl am See folgt Hans Peter Doskozil als Landespolizeidirektor
nach.
Wien/Eisenstadt (blms) Innenminister Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann Hans Niessl freuen sich, einen
Nachfolger für Hans Peter Doskozil, der heuer als neuer Verteidigungsminister angelobt wurde, für das
Amt des Landespolizeidirektors im Burgenland gemeinsam präsentieren zu können.
Martin Huber, bis dato Sicherheitssprecher der burgenländischen Bezirkshauptleute, wird sein Amt als Landespolizeidirektor
mit 1. September 2016 antreten. Huber war u. a Sicherheitsbeauftragter des Landes Burgenland im Amt der Landesregierung
und ist Bezirkshauptmann von Neusiedl am See.
Bundesminister Sobotka freut sich über die Ernennung des gemeinsamen Kandidaten: „ Mit Martin Huber wechselt
ein erfahrener Kandidat in das Amt des Landespolizeidirektors. Gerade in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung
im Grenzgebiet bedarf es einer verantwortungsvollen und konsequenten Führung der Exekutive, um die Situation
unter Kontrolle zu behalten. Martin Huber hat bereits im Vorjahr bewiesen, dass er dieser Herausforderung gewachsen
ist und auch in unvorhersehbaren Situation ruhig und überlegt agiert. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit dem neuen Landespolizeidirektor, sage ihm unsere vollste Unterstützung zu, und wünsche ihm für
seine neue Aufgabe alles Gute.“
Landeshauptmann Niessl zeigt sich ebenfalls erfreut: „Ich bedanke mich sehr herzlich bei Innenminister Wolfgang
Sobotka, dass wir gemeinsam eine sehr gute Lösung für das Burgenland präsentieren können. Ich
bin aufgrund meiner langjährigen Erfahrung überzeugt, dass Martin Huber alle persönlichen und beruflichen
Voraussetzungen vereint, um ein sehr guter Landespolizeidirektor für das Burgenland zu sein. Als Bezirkshauptmann
des Bezirkes Neusiedl am See konnte er mit seiner konsequenten und kompetenten Arbeitsweise die vielfältigen
Herausforderungen einer stetig wachsenden Region hervorragend meistern. Ganz besonders zu erwähnen ist sicherlich
die Koordination der enormen Flüchtlingswelle vom Herbst 2015. Über 300.000 Menschen sind großteils
über Nickelsdorf nach Österreich gekommen. Martin Huber war in seiner Funktion als Bezirkskrisenstabsleiter
maßgeblich daran beteiligt, dass es trotz der enormen Menge an Menschen keinen einzigen negativen Zwischenfall
gegeben hat. Ich wünsche dem neuen Landespolizeidirektor alles Gute für seine sehr herausfordernde Tätigkeit
für das Burgenland. Die Unterstützung des Landes ist ihm gewiss."
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