Wasserqualität der Salzburger Seen
 in gewohnt gutem Zustand

 

erstellt am
21. 07. 16
11:00 MEZ

Große Seen des Landes weisen guten physikalisch-chemischen Gewässerzustand auf
Salzburg (lk) - Der physikalisch-chemische Zustand des Freiwassers charakterisiert das Nährstoffangebot in einem Gewässer, wobei der Menge und Verteilung des Pflanzennährstoffs Phosphor, welcher den limitierenden Wachstumsfaktor in unseren Seen darstellt, die wesentliche Aussagekraft zukommt.

Wie die diesjährige Frühsommerbeprobung zeigt, weisen die bereits im langjährigen Mittel nährstoffarmen Seen (Wolfgangsee, Fuschlsee, Zeller See und Mattsee) auch weiterhin sehr niedrige Gesamtphosphorkonzentrationen auf. Erhöhte Gesamtphosphorgehalte im Freiwasser des Obertrumer Sees, Grabensees und Wallersees und teilweise relativ geringe Sichttiefen stehen mit vorangegangenen Regenfällen in Zusammenhang und sind nach Niederschlagsereignissen typisch. Eine verstärkte Algenentwicklung in den Sommermonaten dieses Jahres kann nicht ausgeschlossen werden.

Die großen Salzburger Seen werden an zumindest vier Terminen pro Jahr auf den physikalisch-chemischen Zustand sowie auf die Menge und Artenzusammensetzung der Algen hin untersucht. Dieses Jahr werden zusätzliche Beprobungen des Freiwassers des Wallersees durchgeführt, um eine breitere Datenbasis für die ökologische Beurteilung zu gewinnen und allfällige Tendenzen einer Verschlechterung (z.B. Ausdehnung der sauerstoffarmen Tiefenwasserzone in obere Wasserschichten) frühzeitig erkennen zu können.

Aktuelle Berichte und Grafiken zur ökologischen Qualität der einzelnen Seen stehen auf der Website der Wasserabteilung des Landes zur Verfügung.

Wer wissen will, welche Wassertemperaturen derzeit in den Salzburger Seen zu erwarten sind, kann sich über die Wasser-App des Landes Salzburg bzw. hier > informieren.

 

 

 

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