Haslauer bei Eröffnung der Ausstellung "30/200" mit Karikaturen von Thomas Wizany
im ORF-Landesstudio Salzburg
Salzburg (lk) - "Thomas Wizany beherrscht die Kunst meisterlich, mit wenigen Strichen das Eigentliche
auf den Punkt zu bringen. Seine Arbeiten sind zugleich 'auf Linie gebrachter Witz' und Ausdruck von intelligent-tiefgründigem
Humor. Wizany bürgt für vergnügliche Qualität – und das seit bereits 30 Jahren täglich
in den Salzburger Nachrichten." Dies sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 20.07. bei der Eröffnung
der Ausstellung "30/200" mit Karikaturen von Thomas Wizany anlässlich des Jubiläumsjahres Salzburg
20.16 im ORF-Landesstudio Salzburg. Die Ausstellung gliedert sich in Salzburger und internationale Themen. Bei
den salzburgspezifischen gibt es drei Schwerpunkte, die seit 30 Jahren immer wiederkehren: Spaßbad, Verkehrslawine
und Flüchtlinge.
"Das Jubiläum 20.16 war für mich der Anlass, eine Ausstellung über mein persönliches Jubiläum
'30 Jahre Karikaturen für die Salzburger Nachrichten' zusammenzustellen", so Thomas Wizany. "In
diesen drei Jahrzehnten sind mehr als 10.000 Karikaturen entstanden. In der Ausstellung sind nun rund 60 Blätter
zu sehen: eines aus jedem der 30 Jahre und nochmals rund 30 aus den jüngsten zwei bis drei Jahren. Entstanden
ist so ein Querschnitt meiner Arbeiten zu gesellschaftlich und politisch relevanten Themen", umreißt
der Karikaturist den Grundgedanken seiner Ausstellung.
Der 1967 in Salzburg geborene Architekt und Karikaturist besuchte an der Internationalen Sommerakademie Salzburg
die Klassen Illustration und Architektur. Er studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in
Wien in der Meisterschule von Gustav Peichl. Nach dem Studienabschluss 1992 folgten längere Studienaufenthalte
in Dijon und Siena. Seit 1987 zeichnet er täglich für die Salzburger Nachrichten, wo seine Karikaturen
jeden Samstag auf der Titelseite zu finden sind. Neben seiner Tätigkeit als politischer Karikaturist verfasst
er auch zahlreiche Cartoons und Buchillustrationen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Ausstellungsgestaltung.
So entstanden in den Jahren 2005 bis 2014 die Neugestaltung von Mozarts Geburtshaus in Salzburg sowie das Nannerl
Museum in St. Gilgen am Wolfgangsee und das Sankt-Peter-Museum im Domquartier Salzburg.
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