Arbeitsgespräch über Fokus zeitgenössische Kunst, Kultur und Integration
Brüssel/Wien (bka) - "Das ImPulsTanz Festival ist seit mehr als 30 Jahren Impulsgeber für
neue Entwicklungen und Strömungen in der Tanzszene. Es ist in seiner Form weltweit einzigartig und zieht internationale
ChoreographInnen und TänzerInnen genauso an wie Tanzbegeisterte aus ganz Österreich", so Kulturminister
Thomas Drozda am Abend des 18.07. bei seinem Besuch in den Workshop-Studios des ImPulsTanz Festivals im Arsenal.
Gemeinsam mit seinem flämischen Amtskollegen, Sven Gatz, traf er dort Tanzprofis wie Francesca Harper, Ismael
Ivo und DancWeb Stipendiaten.
"Hier in den Tanzstudios erleben wir den New Deal für Kunst und Kultur: das ImPulsTanz Festival hat vor
mehr als dreißig Jahren mit einer Idee begonnen und ist heute eines der international führenden Tanzfestivals.
Ein Festival, das auch über das Format von Workshops breite Teilhabe ermöglicht", so Drozda. ImPulsTanz-Chef
Karl Regensburger betonte, dass "die ImPulsTanz Workshops in den Burgtheater Probebühnen und ART-for-ART
Werkstätten im Arsenal das eigentliche Herz des Festivals sind. Hier begrüßen wir rund 4.000 Tanzinteressierte
aus knapp 100 Ländern. Um diese Location, die uns seit mittlerweile 16 Jahren zur Verfügung steht, beneiden
uns Kollegen auf der ganzen Welt. Ohne sie wäre ImPulsTanz heute so nicht denkbar. Unser Dank für diese
hervorragende Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundestheatern gilt neben Josef Kirchberger im Besonderen
Herrn Kulturminister Thomas Drozda."
Bei einem gemeinsamen Abendessen vertieften Bundesminister Drozda und Minister Sven Gatz ihre Erfahrungen hinsichtlich
Kunst und Integration und berieten über die Situation von Flüchtlingen in Belgien und Österreich.
Einig waren sie sich darin, dass Teilhabe am kulturellen Leben die Integration fördere und Projekte, die das
ermöglichen, gestärkt werden sollen. "Wir haben deshalb den Call 'zusammen:wachsen – Kultur und
Integration' um 50 Prozent angehoben. Ab 2017 stehen alleine für Projekte unter diesem Titel 300.000 Euro
zur Verfügung", so der Bundesminister gegenüber Gatz.
Auch über Strategien alternativer Finanzierungsmodelle für Kunst und Kultur tauschten sich die beiden
Minister aus, da es – wie die beiden meinten – notwendig sei, Anreize und Impulse zur Unterstützung von kreativem
Schaffen in Zeiten von Budgetkonsolidierungen zu entwickeln. (siehe auch hier >)
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