Österreichische Werkstätten zeigen Josef Hoffmann
Wien (austrianarts) - Der Gestalter und Architekt Josef Hoffmann hat wie kaum ein anderer die „Wiener Moderne“
und damit die angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts in Österreich geprägt. Besonders die Liebe zu kubistischen
Formen und das häufig wiederkehrende Motiv seiner Werke verhalfen ihm zu seinem Spitznamen "Quadratl-Hoffmann".
Die Ausstellung in den Österreichischen Werkstätten zeigt seine Bauwerke, Geschäftslokale, Original
Designstücke, Möbel und Accessoires, die von Hoffmann kreiert wurden.
Der Traum vom Gesamtkunstwerk
Sein Traum vom "Gesamtkunstwerk" lebt weiter: aus seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für
angewandte Kunst gingen eine Vielzahl von KünstlerInnen hervor. Die Österreichischen Werkstätten
sehen sich nicht nur dem Geist dieser Zeit verpflichtet, sondern möchten das großartige Schaffen Hoffmanns
und seiner Weggefährten auch in der Gegenwart neu interpretiert wissen. So wurden erfolgreiche Wiener Design
Labels wie Feine Dinge Porzellan, Said the fox…oder Wubet Schals eingeladen, neue Produkte- inspiriert von Josef
Hoffmann- zu kreieren.
Somit spannt die von Mag. Michael Schmid kuratierte Ausstellung "Josef Hoffmann – Die Welt ist ein Quadrat"
einen breiten Bogen über das Schaffen dieses Ausnahmekünstlers, nach dessen Entwürfen bis heute
produziert wird. Gezeigt werden neben Repliken und Originalen eine Fülle von aktuellen wie historischen Aufnahmen
freut sich Karin Lichtenegger – die engagierte Chefin der Österreichischen Werkstätten – über die
gelungene Ausstellung, welche zudem von den langjährigen Kooperationspartnern Backhausen und J. & L. Lobmeyr
freundlich unterstützt wird.
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