SalzburgerInnen beurteilen Magistrat als umweltbewusst, sympathisch, bürgernah u
Salzburg (stadt) - Die Salzburgerinnen und Salzburger schätzen ihre Stadtverwaltung: 91% der BewohnerInnen
beurteilen die Arbeit des Magistrates für das reibungslose Funktionieren der Stadt mit wichtig oder sehr wichtig
und verteilen durchwegs gute Noten für die Arbeit. „Das zeigt uns, dass immer mehr Salzburgerinnen und Salzburger
mit unserer tagtäglichen Arbeit zufrieden sind“, betont Magistratsdirektor Dr. Martin Floss bei einem Pressegespräch
am 26.07. Im Erledigen der Aufgaben wird das Magistrat als kompetent, kundenfreundlich und heuer verbessert als
umweltbewusst, sympathisch und bürgernah wahrgenommen. Als Note über das gesamte Leistungsspektrum geben
die Salzburgerinnen und Salzburger wie im Vorjahr eine schöne 2,1.
Seit 2011 erhebt das Institut für Grundlagenforschung (IGF) knapp vor Schulschluss in einer repräsentativen
Befragung, wie die Salzburgerinnen und Salzburger mit ihrer Stadtverwaltung zufrieden sind. „Mit dieser Umfrage
wissen wir genau, wo Zufriedenheit herrscht, wo es Nachholbedarf gibt und wo die Leute der Schuh drückt“,
meint Floss, „sie gehört zu unseren laufenden Bemühungen, offensiv mit den Menschen in einen Dialog zu
treten“. Vorzugsschüler sind die Berufsfeuerwehr (Note 1,3), die Stadtbibliothek in Lehen (1,6), das Pass-
und Fundservice (1,6). Das Abfallservice bekommt heuer eine bessere Note als im Vorjahr (1,7). Mit der Aktion „Unser
Müll“ konnten die „Helden in Orange“ in den letzten Wochen bei der Bevölkerung punkten. „Aufsteiger des
Jahres“ sind die Seniorenwohnhäuser: Sie verbessern sich auf die neue Note von 2,1 (Vorjahr 2,3). Das Investitionsprogramm
(70 Millionen Euro) und die laufende Verbesserung in den Betreuungskonzepten zeigen Wirkung.
„Für eine städtische Verwaltung sind das wirklich sehr gute Werte“, resümiert Ernestine Berger von
IGF: „Auffällig dabei ist, dass sich diese auf hohem Niveau stabilisieren und trotzdem noch punktuell in Bereichen
stetige Verbesserungen möglich sind.“
Besonders stolz ist Magistratsdirektor Floss auf die positiven Erfahrungen, die die Salzburgerinnen und Salzburger
direkt mit den MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung machen: Drei Viertel geben an, dass sie im direkten Kontakt
mit den MagistratlerInnen „sehr gute“ oder „gute“ Erfahrungen machen. „Mich freut das ganz besonders, denn es zeigt,
dass die Kolleginnen und Kollegen von der Bevölkerung als freundlich, höflich und vor allem kompetent
wahrgenommen werden!“, so der Magistratsdirektor. Im „Vertrauensindex“ („Wie hat sich ihr Bild vom Magistrat verändert?“)
meinen 31% der Befragten, dass für sie ihr persönliches Bild positiver geworden ist. Während nur
8% meinen, dass sich ihre Wahrnehmung verschlechtert hat. Fast drei Viertel der Salzburger Bevölkerung haben
ein sehr positives oder positives Bild der Stadtverwaltung.
Wichtige Verbesserungen
In den letzten Jahren legte die Stadt Salzburg durch verschiedene Projekte Schwerpunkte in einzelnen Bereichen
und der Erfolg lässt sich nun auch messen: Aktuell sind 76% der Salzburgerinnen und Salzburger voll und ganz
mit der Erreichbarkeit der MitarbeiterInnen zufrieden. Im Jahr 2013 waren das nur 60%. Mit der „Kundenorientierung“
sind 78% sehr zufrieden. Vor drei Jahren waren es nur 67%. Schöne Verbesserungen gab es auch in den Bereichen
Freizeit und Sportangebot: Im Jahr 2013 gaben nur 60% der Interviewten ein „sehr gut“ oder „gut“. Im Jahr 2016
verbesserte sich der Wert auf 72%. Und erstmals fühlen sich fast 70% der Bewohnerinnen und Bewohner sehr gut
oder gut über die städtischen Leistungen informiert. 2013 waren es „nur“ 58%.
Besonders interessant sind ein paar wichtige Detailergebnisse. In Haushalten mit Kindern bis sechs Jahre wird das
Betreuungsangebot durch die Stadt (Kindergärten) durchwegs sehr positiv bewertet: 62% dieser Zielgruppe geben
hier ein „gut“ oder „sehr gut“. Besonders schätzen die Salzburgerinnen und Salzburger das kulturelle Angebot
(1,7) und das Radwegenetz in der Stadt (1,9). Neu in dieser Bestenliste tauchen das Angebot für Frauen (2,1)
und das Angebot für junge Menschen (2,2), das sich in der Wahrnehmung in den letzten drei Jahren von 2,7 stark
verbessert hat, auf. Interessant ist, wie sensibel die Salzburgerinnen und Salzburger bei ihrer Altstadt sind:
2013 gab es dafür die Note 1,9. 2015 verschlechterte sich dieser Wert auf 2,3 und 2016 zeigt der Wert mit
2,0 wieder nach oben. Die Bevölkerung anerkennt offensichtlich die professionelle Abwicklung der beiden Großprojekte
in der Altstadt (Getreidegasse neu und Flaniermeile am Gries) und freut sich auf deren Fertigstellung im Jahr 2017.
Die Stadtverwaltung nutzte den Schwung der letzten Wochen und hat die Werte und Grundhaltungen in einem neuen Leitbild
für die Stadtverwaltung niedergeschrieben.
„Wir wissen, dass wir als Stadtverwaltung Verantwortung für Salzburg tragen und mit unserem vielfältigen
Leistungsspektrum schaffen wir die notwendigen Rahmenbedingungen für das Zusammenleben. Es freut uns, dass
wir bei der Zeugnisvergabe wieder gut abschneiden, aber wir wissen nun auch, wo wir uns noch ein wenig verbessern
können“, meint Magistratsdirektion Floss abschließend.
Eckdaten Stadtverwaltung Salzburg:
• Rund 3.000 MitarbeiterInnen (inkl. Teilzeit).
• 180 verschiedene Berufsbilder.
• 576 MitarbeiterInnen in den fünf Seniorenwohnhäusern, 532 in den
rund 40. Kindergärten und Horten und 122 Feuerwehr Leute.
• 700 km Straßen, Geh- und Radwegenetz.
• 82 Spielplätze, 15 Parks, 1.800 Verkehrsinseln und rund 22.000 Bäume.
• rund 8.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die 31 städtischen Schulen.
Studiendesign
• Zielgruppe: Wohnbevölkerung in der Stadt Salzburg ab 18 Jahren
• Auswahlverfahren: Random-Quota entsprechend den Daten der Statistik Austria
• Erhebungsmethodik: Telefoninterviews
• Erhebungszeitraum: Juni/Juli 2016
• Maximale statistische Schwankungsbreite in Bezug auf das Gesamtergebnis +/- 4,5%
• Auswertungsbasis: n=503
• Vergleichsdaten: IGF-Imagestudien von Juni 2015, Juni 2013, Mai 2011 und August 2007
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