Makroregionale Alpenstrategie bringt spürbaren Mehrwert
Brüssel/Innsbruck (lk) - Der Europäische Rat befürwortete bei seiner letzten Sitzung die
Strategie der Europäischen Union für die Alpenregion (EUSALP), somit ist die Makroregionale Strategie
nun offiziell anerkannt. „Es gilt das gemeinsame Potenzial noch besser zu nutzen und Einigkeit in der EU zu zeigen.
Ein zentrales Ziel ist es, die Alpen als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum für die heimische Bevölkerung
sowie als Tourismusregion von Weltrang nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln“, betont LH Günther Platter.
Die Alpenländer wollen gemeinsam Lösungen zu verschiedenen Themen von Klimawandel und Energie bis hin
zu Mobilität und Nachhaltigkeit ausarbeiten. Die EUSALP ist ein entscheidender Baustein für die Zukunft
der Alpenländer und bringt einen spürbaren Mehrwert für 70 Millionen EinwohnerInnen. Neben Österreich,
Italien und Deutschland umfasst die Alpenstrategie auch die Länder Frankreich, Slowenien, Liechtenstein und
die Schweiz mit insgesamt 48 Regionen. Nach dem Ostseeraum, der Donauregion und dem adriatisch-ionischen Raum liegt
nun für den Alpenraum die vierte offiziell anerkannte Makroregionale Strategie der EU vor.
Tiroler Verkehrsknowhow für den Alpenraum
Die Umsetzung der EUSALP-Zielsetzungen erfolgt in Aktionsgruppen. Der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
wurde mit dem Thema Verkehr die Leitung der größten und politisch sicherlich sensibelsten Aktionsgruppe
übertragen. „Wir steuern also diese wichtigen Agenden, da die Initiative auch von unseren Alpenregionen ausgegangen
ist“, betont LH Platter.
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