Bures: Der Direktor des Renner-Instituts wird schmerzhaft
fehlen – als Experte, als Kollege, als Mensch
Wien (pk) - Tief betroffen zeigte sich Nationalratspräsidentin Doris Bures über den Tod des Präsidenten
des Karl-Renner-Instituts, Karl A. Duffek. "Mit Duffek verlieren die Republik und die Sozialdemokratie einen
großen Denker, der sein Leben unermüdlich und mit vollem Einsatz dem Wohl der Demokratie und des Sozialstaats
gewidmet hat", sagte Bures, die auch stellvertretende Präsidentin des Kuratoriums des Renner-Instituts
ist.
Duffek wurde 1962 in Wien geboren und studierte Politik- und Sozialwissenschaften, Germanistik und Anglistik an
den Universitäten Wien und Hagen. Der Autor und Herausgeber unzähliger politologischer Fachwerke war
Internationaler Sekretär der SPÖ und seit 1999 Direktor des Renner-Instituts.
"Karl A. Duffek wird schmerzhaft fehlen – als Experte, als Kollege, als Mensch. Duffek wird nicht zuletzt
deshalb in bester Erinnerung bleiben, weil er seinem Umfeld in politisch komplexen und schwierigen Situationen
stets mit wertvollem Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Seine weltweiten Kontakte, seine internationale Erfahrung
und seinen äußerst umfangreichen Wissensschatz setzte er erfolgreich dafür ein, dass die österreichische
Sozialdemokratie immer auf der Höhe der Zeit und dabei ihren Grundwerten treu blieb", so Bures.
Abschließend sagte die Nationalratspräsidentin: "Karl A. Duffeks Tod hinterlässt eine große,
nicht zu schließende Lücke. Meine Gedanken und mein tiefes Mitgefühl sind heute bei seiner Familie
und seinen Angehörigen."
|