Vorarlbergs Landeshauptmann kündigt für September Aussprache mit türkischem
Generalkonsul an
Bregenz (vlk) – "Unsere Regeln und Grundwerte sind klar einzuhalten", reagiert Landeshauptmann
Markus Wallner auf die jüngsten Aussagen des türkischen Generalkonsuls in den "Vorarlberger Nachrichten".
"Das hat nichts mit mangelnder Empathie gegenüber den hier lebenden türkischstämmigen Mitbürgerinnen
und Mitbürgern zu tun". Für ein friedliches und respektvolles Miteinander sei es allerdings notwendig,
sich anzupassen. "Konkret bedeutet dies, unsere Sprache zu lernen, sich aktiv ins Gemeinschaftsleben einzubringen,
unsere Kultur und Werteordnung zu achten sowie der Bevölkerung mit Respekt zu begegnen", so Wallner.
Dass sich im Land lebende türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürger für die politische Entwicklung
in ihrer alten Heimat interessieren, sei nachvollziehbar. "Für ein friedliches Zusammenleben ist es aber
wichtig, dass nicht Konflikte von außerhalb in unser Land getragen werden", so der Landeshauptmann auch
mit Blick auf die jüngste Pro-Erdogan-Demonstration in Wolfurt. Für September kündigt er daher auch
eine Aussprache mit dem türkischen Generalkonsul Cemal Erbay an: "Es soll in Vorarlberg einen Konsens
darüber geben, wie vernünftiges, gemeinschaftliches Zusammenleben auszusehen hat".
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