Kauf einer Tochter der "WISAG Industrie Service Holding" Energie-Dienstleistungen
und Einspar-Programme für Gemeinden im Fokus
Nürnberg/Graz (e-steiermark) - Die Energie Steiermark baut ihr Dienstleistungs-Angebot im Bereich Energieeffizienz
weiter aus und steigt jetzt in den deutschen Markt ein: Mit der nun fixierten Übernahme eines Tochterunternehmens
aus der „WISAG Industrie Service Holding“ (gesamt 13.800 MitarbeiterInnen, Umsatz rd. 680 Millionen Euro) wurde
der Startschuss für eine Offensive im nördlichen Nachbarland gesetzt.
Die zu 100 Prozent übernommene Firma „WISAG Energiemanagement (WEM)“ mit Sitz in Nürnberg beschäftigt
insgesamt 24 MitarbeiterInnen und hat derzeit rund 250 Liegenschaften im Einspar-Contracting unter Vertrag. Über
den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
„Wir beliefern aus der Energie Steiermark bereits seit einigen Jahren renommierte Groß-Kunden in Deutschland
mit Strom. Mit dem neuen Unternehmen haben wir vor allem öffentliche Einrichtungen und Kommunen in allen Teilen
des Bundesgebietes im Fokus und bieten ab sofort auch umfassende Energie-Effizienz-Dienstleistungen und Einsparprogramme
an“, so Vorstandssprecher Christian Purrer. „Wesentlicher Schwerpunkt ist der Bereich Contracting. Wir planen mit
der WISAG Gruppe jedoch darüber hinausgehend weitere nationale und internationale Kooperationen. Davon werden
auch die Kunden in unserem Heimatmarkt profitieren.“
„Die fairen Partnerschafts-Modelle mit Gemeinden haben sich bei unseren Engagements in Osteuropa bereits hervorragend
bewährt“, so Vorstandsdirektor Martin Graf, „durch die Unterstützung beim Umstieg auf nachhaltige Energiekonzepte
konnten wir uns zum Beispiel in der Slowakei mittlerweile zum zweitgrößten nationalen Wärmelieferanten
entwickeln und erwirtschaften dort mit rund 300 MitarbeiterInnen über 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr.“
Geschäftsführer der "WISAG Industrie Service Holding", Michael C. Wisser sieht durch die Bündelung
der Kompetenzen von Energie Steiermark und der WISAG Gruppe „einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der Betreuung
öffentlicher Einrichtungen.“ Besonders die Einbeziehung neuer Kundensegmente und die Erschließung neuer
Geschäftsbereiche stehen dabei im Vordergrund. „Neben der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen werden
wir künftig in der Lage sein, gemeinsam kombinierte Produkte in den Bereichen Energiedienstleistungen und
Anlagencontracting sowie Facility Management im Geschosswohnbau und bei Mietportfolios anzubieten. Im Bereich neuer
Dienstleistungen in Sachen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und E-Mobilität können wir hier ein völlig
neues Kapitel aufschlagen.“
Über die Energie Steiermark:
Die Energie Steiermark fokussiert sich als eines der größten Energie- Dienstleistungsunternehmen
Österreichs auf den Schwerpunkt Energie-Effizienz und innovative Service-Angebote in den Bereichen Strom,
Erdgas, Wärme und Mobilität. 1700 MitarbeiterInnen widmen ihre Erfahrung und Kompetenz einer fairen Partnerschaft
mit den rund 600.000 Kunden im In- und Ausland. In der Erzeugung setzt das Unternehmen ausschließlich auf
Erneuerbare Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Der Umsatz lag im Jahr 2015 bei 1.119,9 Millionen Euro.
Mehrheitseigentümer ist das Land Steiermark.
Über die WISAG Industrie Service Holding GmbH:
Die WISAG Industrie Service Holding GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist einer der führenden deutschen Industriedienstleister.
Kerngeschäft des Familienunternehmens ist die Übernahme von Sekundärprozessen rund um Produktion
und Verwaltung bei industriellen Kunden. Das Leistungsspektrum umfasst die Geschäftsfelder Instandhaltung,
technische Reinigung, industrielles Facility Management, Anlagenbau Elektrotechnik, Anlagenbau Gebäudetechnik,
Produktionslogistik, Produktionsunterstützung sowie Industriemontage.
Mit über 9.000 Kunden und einem Umsatz von 680 Millionen Euro im Jahr 2015 zählt die WISAG Industrie
Service Holding GmbH zu den führenden Dienstleistungsunternehmen der Branche. 2015 beschäftigte das Unternehmen
rund 13.800 Mitarbeiter in mehr als 70 Niederlassungen in Deutschland.
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