Aktuell kaufen 59% der Österreicher via mobilem Endgerät ein. Das ist ein Anstieg
um 12% innerhalb eines Jahres.
Wien (ing-diba) - Die Shoppingtempel von heute erreicht man ohne Parkplatzsuche und immer öfter über
das mobile Internet. 59% der Österreicher kaufen bereits via Smartphone ein und sind damit voll im Trend.
Mobile Shopping hat innerhalb eines Jahres um 12% zugelegt. So waren es im Vorjahr noch 47%, die ihren Einkauf
per mobilem Endgerät erledigten. Und nicht nur beim Shopping ist die rasante Entwicklung der mobilen Internetnutzung
deutlich - auch die Anzahl der User von Mobile Banking stieg zuletzt von 48% auf gleich 61%.
Zu diesem Ergebnis führte eine aktuelle Online-Umfrage der ING-DiBa Austria im Rahmen der ING International
Survey.
Frauen kauften viel mehr Kleider, Männer viel mehr Elektronik
Waren es im Vorjahr noch 26% der Frauen, die Mode via Smartphone kaufen, so sind es 2016 bereits 37%. Im Durchschnitt
kauft jeder dritte Österreicher (genau 34%) seine Kleidung mobil ein.
Ähnlich verhält sich die Entwicklung bei der Elektronik: hier waren es zuletzt 28% der Männer, die
auf mobilem Wege einkauften - 2016 immerhin schon 36%. Hier sind es durchschnittlich 30%, die den Einkauf in den
elektronischen Warenkorb am Smartphone legen.
Mobile Payment kommt langsamer in Fahrt
2015 gaben bei der Umfrage 18% der Befragten an, bereits Mobile Payment Apps zu verwenden. 2016 stieg der Anteil
um 3% auf insgesamt 21%.
Und wenn schon Mobile Payment App, dann am liebsten von der eigenen Bank: 84% gaben an, dieser Lösung am meisten
zu vertrauen.
Apps anderer Provider wie Google Wallet oder Apple Pay genießen hierzulande nur von 6% der Befragten das
Vertrauen.
Relativ misstrauisch zeigen sich die Österreicher auch beim Kontaktlosen Bezahlen (NFC). 59% fühlen sich
damit noch nicht sicher.
Anbieter arbeiten mit Hochdruck an mobilen Lösungen
„Die rasante Entwicklung beim Mobile Banking und Shopping hält Banken wie Handel in Atem. M-Commerce wird
für viele zur Kernkompetenz und Überlebensfrage. Erfolgreich werden jene sein, die rasch agieren und
in der Lage sind, einfache, schnelle und bequeme mobile Lösungen anzubieten“, meint Luc Truyens, CEO der ING-DiBa
Direktbank Austria.
Truyens geht davon aus, dass auch Mobile Payment kurz vor dem nächsten Wachstumssprung ist. „Viele haben die
Lösungen bereits in der Schublade oder sind in der Endphase ihrer Entwicklung. Mit dem Angebot wird auch die
Nachfrage steigen“, schließt er.
Über die Umfrage
Die Umfrage der ING-DiBa Direktbank Austria ist Teil der ING International Survey - einer Studienserie, die
im Auftrag der ING Group regelmäßig verschiedene Aspekte rund um die Themen „Umgang mit und Wissen über
Geld“ beleuchtet. Für die aktuelle Umfrage wurden vom Institut Ipsos online in 13 Ländern Europas (Belgien,
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien,
Spanien, Türkei, Tschechien) knapp 13.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich wurden 1.000 Personen
befragt.
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