Wien (statistik austria) - Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen – ohne Handel mit KFZ, inklusive
Tankstellen – erzielten im 1. Halbjahr 2016 nach Berechnungen von Statistik Austria sowohl einen Umsatzzuwachs
als auch ein Absatzplus von real 1,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die größten Zuwächse erreichte der Einzelhandel mit Lebensmitteln mit nominell 2,5% und real 1,8%.
Bei den Apotheken und im Einzelhandel mit Kosmetika waren Steigerungsraten von nominell 2,3% und inflationsbereinigt
von 1,8% zu verzeichnen. Der Einzelhandel mit Möbel, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren entwickelte sich ebenfalls
positiv (2,1% nominell und 0,6% real). Im Einzelhandel mit Bekleidung und Schuhen konnten nominell +1,6% erzielt
werden, was preisbereinigt einem Plus von 0,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.
Einen Rückgang der Umsatzerlöse wies lediglich der Sonstige Einzelhandel auf ( -1,1% nominell).
Das Einzelhandelsergebnis für das erste Halbjahr 2016 wurde mit 150 Verkaufstagen erzielt – das sind zwei
Einkaufstage mehr als in der Vorjahresperiode.
Im Juni 2016 wurde nach vorläufigen Ergebnissen ein Plus von nominell 1,8% und real 1,6% gegenüber dem
Vorjahresmonat erzielt. Im Berichtsmonat stand allerdings mit 26 Einkaufstagen ein Verkaufstag mehr als im Juni
2015 zur Verfügung.
Der Einzelhandel mit Lebensmittel setzte im Juni 2016 nominell 2,0% und real 1,5% mehr um als im Vorjahresmonat.
Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln erwirtschaftete ein Umsatzplus von 1,5%, unter Berücksichtigung
des Preiseffektes stieg das Absatzvolumen um 0,8%.
Die vorläufigen Berechnungen für Juni 2016 wurden auf Basis von ca. 49% des österreichischen Umsatzvolumens
im Einzelhandel erstellt.
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