Letzte große Etappe für eine durchgängig dreispurige A 1
Niederösterreich (asfinag) - Nun ist es soweit, die A 1 West Autobahn zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn
wird dreispurig ausgebaut. Bis Mitte 2018 schließt die ASFINAG damit die letzte noch nicht dreistreifige
Lücke der A 1 zwischen Steinhäusl und Voralpenkreuz. Rund 33 Millionen investiert die ASFINAG in die
neuen Fahrspuren und die Instandsetzung der fünf Kilometer langen Strecke. Am 01.08. erfolgte dazu der Spatenstich
mit Mag. Johanna Mikl-Leitner in Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll und den beiden ASFINAG Vorständen
Alois Schedl und Klaus Schierhackl.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner zeigt sich erfreut, dass der Ausbau um ein Jahr von
2017 auf 2016 vorgezogen werden konnte: „Mit dem Lückenschluss des dreispurigen Ausbaus der A 1 West Autobahn
zwischen Knoten Steinhäusl und der Landesgrenze NÖ/OÖ erhöhen wir zusätzlich zur Leistung
auch die Verkehrssicherheit maßgebend. Gut ausgebaute hochrangige Straßen sind ein wichtiger Impuls
für den Arbeitsmarkt und sichern den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.“ Nach dem Ausbau ist die A
1 in NÖ auf einer Länge von 143 Kilometer dreispurig zu befahren.
„Mit dem Ausbau der letzten fünf Kilometer verbreitern wir nun die einzige noch verbleibende Engstelle auf
der West Autobahn in Niederösterreich“, sagt Alois Schedl, ASFINAG Vorstand, „das ist der Garant für
höheren Fahrkomfort und mehr Sicherheit für die täglich rund 65.000 Autofahrerinnen und Autofahrer.
Das bringt aber auch wesentlich mehr Sicherheit der ASFINAG-Mitarbeiter im täglichen Betrieb. Denn mit der
dritten Spur gibt es mehr Platz und das ist eine gute Chance, dass sich auch die Gefahr von Auffahrunfällen
von Lkws auf ASFINAG-Absicherungsfahrzeuge verringert.“
„Die A 1 zählt zu den wichtigsten Autobahnen in Österreich“, betont ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl,
„mit der Erweiterung der West Autobahn bei Pöchlarn ist diese Ost-West-Achse für die zukünftigen
Anforderungen an Kapazität und Sicherheit bestens gerüstet. Aber auch die Anrainerinnen und Anrainer
und die Natur profitieren vom Ausbau. Denn der Lärmschutz im Bereich des Rastplatzes Ornding wird um 600 Meter
verlängert und bringt zusätzlichen Schutz vor dem Straßenlärm. Neue, hoch moderne Gewässerschutzanlagen
sorgen für optimalen Umweltschutz.“
Ausbau auf drei Spuren und Sanierung des Bestandes
Ab dem 1. August 2016 startet die ASFINAG mit den Vorbereitungsarbeiten. Zuerst gilt es, das zukünftige Baufeld
frei zu machen. Die ab Ende September laufenden Hauptbaumaßnahmen betreffen beide Richtungsfahrbahnen und
umfassen im Wesentlichen den Zubau der jeweils dritten Fahrspur sowie Instandsetzungsarbeiten der bestehenden Fahrbahnen.
Acht Brücken in diesem Abschnitt werden für die neue Spur verbreitert. Fahrbahneinrichtungen wie Leitschienen
werden erneuert und die Fahrbahnentwässerung auf den letzten Stand der Technik gebracht. Zum optimalen Schutz
der Anrainerinnen und Anrainer verlängert die ASFINAG außerdem den bereits bestehenden Lärmschutz
beim Ratsplatz Ornding um 600 Meter.
Bauarbeiten unter laufendem Verkehr
Während der gesamten Laufzeit hält die ASFINAG pro Richtung zwei Fahrspuren offen – wie im Normalbetrieb.
Die Zufahrten zur Anschlussstelle Pöchlarn und zum Rastplatz Ornding bleiben geöffnet. Notwendige kurzfristige
Sperren werden zeitgerecht vor Ort angekündigt. Zum Schutz der Autofahrerinnen und Autofahrer aber auch zum
Schutz des Baustellenpersonals, gilt im Baustellenbereich grundsätzlich Tempo 80 km/h.
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