Beschäftigungsrekord in NÖ, Anstieg der
 Arbeitslosigkeit deutlich reduziert

 

erstellt am
02. 08. 16
11:00 MEZ

613.000 Beschäftigte, 1.518 zusätzliche Arbeitsuchende, 5.347 offene Stellen im Juli 2016
St. Pölten (nlk) - Mit 613.000 Beschäftigten im Juli verzeichnet Niederösterreich einen Beschäftigungs-Rekord. Gleichzeitig sind für den vergangenen Monat 63.772 arbeitslose und in Schulung befindliche Personen zu verzeichnen. Mit Ende Juli befinden sich um über 10.500 Personen mehr am niederösterreichischen Arbeitsmarkt als noch ein Jahr zuvor. Davon haben per Saldo immerhin 85 Prozent einen Arbeitsplatz gefunden. Somit waren rund 613.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher unselbständig beschäftigt, um 9.000 (oder 1,5 Prozent) mehr als im Juli 2015. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen erhöht sich ebenfalls, jedoch hat sich der Anstieg in Niederösterreich im ersten Halbjahr deutlich reduziert. In den ersten sechs Monaten stieg die Arbeitslosigkeit in Niederösterreich um durchschnittlich 2,2 Prozent an (2015: 9,2 Prozent). „Überproportional ist hingegen der Bestand an offenen Stellen gestiegen, was auf eine leichte Verbesserung der Wirtschaftslage in Niederösterreich schließen lässt, zumal sich der Stellenzugang auf einen breiten Branchenmix stützt. Gleichzeitig zeigt der kontinuierliche Anstieg an offenen Stellen den steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften“, so Landeshauptmann- Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner und AMS-Niederösterreich-Geschäftsführer Mag. Karl Fakler.

„Umso wichtiger ist der Anfang Juli geschlossene Beschäftigungspakt für den NÖ Arbeitsmarkt. Mit den beschlossenen Maßnahmenplänen werden für die Jahre 2016 und 2017 insgesamt 587,5 Millionen Euro für die gezielte Arbeitsmarktförderung in Niederösterreich eingesetzt, bei denen ein wesentlicher Schwerpunkt auf den Bereich Bildung und Weiterbildung gelegt wurde“, so Mikl-Leitner und Fakler, „Wir ziehen an einem Strang.“ Und was das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr angeht, so lagen die Erwartungen ursprünglich nicht wesentlich über einem Prozent. „Mit dem nun erwarteten BIP von rund 1,6 Prozent für dieses und das kommende Jahr können wir zwar den Trend der steigenden Arbeitslosigkeit nicht umdrehen, aber doch eine solide Arbeitsmarktdynamik für unsere Aufgaben nutzen“, erklären Mikl-Leitner und Fakler.

 

 

 

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