613.000 Beschäftigte, 1.518 zusätzliche Arbeitsuchende, 5.347 offene Stellen im Juli
2016
St. Pölten (nlk) - Mit 613.000 Beschäftigten im Juli verzeichnet Niederösterreich einen Beschäftigungs-Rekord.
Gleichzeitig sind für den vergangenen Monat 63.772 arbeitslose und in Schulung befindliche Personen zu verzeichnen.
Mit Ende Juli befinden sich um über 10.500 Personen mehr am niederösterreichischen Arbeitsmarkt als noch
ein Jahr zuvor. Davon haben per Saldo immerhin 85 Prozent einen Arbeitsplatz gefunden. Somit waren rund 613.000
Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher unselbständig beschäftigt, um 9.000 (oder 1,5
Prozent) mehr als im Juli 2015. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen erhöht sich ebenfalls, jedoch hat sich
der Anstieg in Niederösterreich im ersten Halbjahr deutlich reduziert. In den ersten sechs Monaten stieg die
Arbeitslosigkeit in Niederösterreich um durchschnittlich 2,2 Prozent an (2015: 9,2 Prozent). „Überproportional
ist hingegen der Bestand an offenen Stellen gestiegen, was auf eine leichte Verbesserung der Wirtschaftslage in
Niederösterreich schließen lässt, zumal sich der Stellenzugang auf einen breiten Branchenmix stützt.
Gleichzeitig zeigt der kontinuierliche Anstieg an offenen Stellen den steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften“,
so Landeshauptmann- Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner und AMS-Niederösterreich-Geschäftsführer
Mag. Karl Fakler.
„Umso wichtiger ist der Anfang Juli geschlossene Beschäftigungspakt für den NÖ Arbeitsmarkt. Mit
den beschlossenen Maßnahmenplänen werden für die Jahre 2016 und 2017 insgesamt 587,5 Millionen
Euro für die gezielte Arbeitsmarktförderung in Niederösterreich eingesetzt, bei denen ein wesentlicher
Schwerpunkt auf den Bereich Bildung und Weiterbildung gelegt wurde“, so Mikl-Leitner und Fakler, „Wir ziehen an
einem Strang.“ Und was das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr angeht, so lagen die Erwartungen ursprünglich
nicht wesentlich über einem Prozent. „Mit dem nun erwarteten BIP von rund 1,6 Prozent für dieses und
das kommende Jahr können wir zwar den Trend der steigenden Arbeitslosigkeit nicht umdrehen, aber doch eine
solide Arbeitsmarktdynamik für unsere Aufgaben nutzen“, erklären Mikl-Leitner und Fakler.
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