„Herbert Krejci hat die Wirtschafts- und Industriepolitik maßgeblich geprägt und den Weg Österreichs
in die EU entscheidend vorangetrieben und mitgestaltet“
Wien (pwk) - „Herbert Krejcis Standpunkte waren – wie seine Formulierungen – klar und präzise: Für
Österreich in einem vereinten und starken Europa. Sein Ableben ist ein großer Verlust und macht mich
tief betroffen“, würdigt WKÖ-Präsident Christoph Leitl das Leben und Wirken des am 10.08. im 94.
Lebensjahr verstorbenen langjährigen Generalsekretärs der Industriellenvereinigung.
Krejci hat die Industrie- und Wirtschaftspolitik in der Zweiten Republik maßgeblich geprägt: „Er war
der intellektuell bedeutendste Vorkämpfer für einen modernen Wirtschaftsstandort Österreich. Seine
Kompetenz und sein Know-how waren gefragt, seine messerscharfen Analysen und Kommentare geschätzt - und ob
ihrer Treffsicherheit manchmal auch gefürchtet. Und obwohl er ein scharfzüngiger Vertreter der Wirtschaft
war, hatte er immer auch das Gesamte im Auge behalten.“ Mit Herbert Krejci habe Österreich einen Interessenvertreter
im allerbesten Sinne verloren, der stets um den Interessenausgleich zwischen der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite
bemüht und ein großer Förderer des Nachwuchses und der jungen Talente Österreichs war.
„Herbert Krejci war aber nicht nur ein großer Österreicher, sondern auch ein überzeugter und engagierter
Europäer, der den Weg unseres Landes in die EU entscheidend vorangetrieben und mitgestaltet hat“, betont Leitl.
„Wir blicken voller Anerkennung auf diese herausragende Persönlichkeit unseres Landes und behalten Herbert
Krejci in dankbarer Erinnerung“, so WKÖ-Präsident Leitl abschließend.
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