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Immobilienmarkt weiter im Höhenflug |
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Deutliches Plus bei der Anzahl der Immobilienverkäufe und beim Verkaufswert – Rund 60.000
Immobilien-Verbücherungen im ersten Halbjahr 2016 „Die Steuerreform zeigte gegen Ende des letzten Jahres vermehrt Auswirkungen in Form von vorgezogenen Verkäufen. Ein großer Teil davon ist im ersten Quartal 2016 verbüchert worden und wirkt sich damit entsprechend positiv auf die Statistik aus“, erklärt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer. „Immobilien sind in der Beliebtheitsskala der Österreicherinnen und Österreicher weiterhin ganz oben zu finden. Wichtige Rahmenbedingungen wie das aktuell gute Angebot, die große Nachfrage und das niedrige Zinsniveau tragen dazu bei, daß auch 2016 ein hervorragendes Immobilienverkaufs-Jahr wird und das bisherige Rekordjahr 2015 vermutlich sogar noch getoppt wird“, so Reikersdorfer weiter. Während der verbücherte Immobilienwert im ersten Halbjahr 2015 bei 10,8 Mrd. Euro lag, sprang
er laut RE/MAX-ImmoSpiegel HJ 2016 um satte + 20,8% auf 13,1 Mrd. Euro. Im Vergleich zum durchwachsenen Jahr 2013
beträgt die Steigerung nun sagenhafte + 80,8 %, vermelden die RE/MAX-Experten mit Verweis auf die Kaufvertragssammlung
von IMMOunited, Roland Schmid. Während alle anderen Bundesländer zwischen 9,0 % und 11 % mehr Eintragungen aufzuweisen hatten, war
Oberösterreich mit einem Plus von 4,6 % einsames Schlußlicht. Das im ersten Halbjahr 2016 in Immobilien neu investierte Kapital, also der Gesamtkaufpreis aller Immobilienkäufe, ist in Wien um mehr als ein Drittel gestiegen (+33,6 %). Oberösterreich und Vorarlberg liegen mit + 22,0 % bereits deutlich zurück, alle anderen Bundesländer erst recht. Schlußlichter im Transaktionsvolumen-Ranking sind Niederösterreich mit + 9,6% und Kärnten mit + 6,3 %. Wenn man allerdings die mehr als 230 Mio. Euro in Oberösterreich, die zwischen dem Land Oberösterreich
und der Landes Immobilien GmbH transferiert worden sind, herausrechnet, liegt Oberösterreich wertmäßig
wie mengenmäßig bei +4,6%. Auch die Wohnungen, die häufigste und wichtigste Immobilientype in Österreich, lagen unter dem Gesamtdurchschnitt. Zwar haben 23.319 Wohneinheiten im ersten Halbjahr 2016 die Eigentümer gewechselt (+8,4 % im Vergleich zum Vorjahr) und auch die Kaufpreissumme ist um 10,9 % auf 4,6 Mrd. Euro gestiegen. Die stärksten Steigerungen gab es aber bei den Grundstücken: 14.477 Verbücherungen, um
10,6 % mehr als noch im ersten Halbjahr 2015. Das gehandelte Transaktionsvolumen lag bei 1,7 Mrd. Euro, dies
entspricht einer unglaublichen Steigerung von 28,8%. |
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Die teuersten Immobilien und die Bundesländer im Detail Die Preise dafür lagen allerdings nur bei 230 Mio. Euro (+ 11,7 %). Der Bezirk Oberpullendorf führt mit über 20% die Mengenzuwachsstatistik der Immobilienverkäufe im Burgenland im ersten Halbjahr 2016 an. Knapp dahinter die Bezirke Güssing, Mattersburg, Eisenstadt (Stadt+Umgebung+Rust). Auch bei den Wertsteigerungen konnte Oberpullendorf das Rennen für sich entscheiden, gefolgt von der Landeshauptstadt samt Umgebung mit Rust sowie dem Bezirk Mattersburg. Die Knaller in der Burgenland-Statistik sind das Fachmarktzentrum Oberpullendorf um 4 Mio. Euro, eine Fläche
von 250.000 m² in Frauenkirchen um 3 Mio. Euro, 80.000 m² in Zagersdorf um 2,5 Mio. Euro und ein absoluter
Sonderfall: ein höchst bekanntes und weithin sichtbares Gebäude in Zentrum von Podersdorf wurde ohne
Grundstücksanteil um 2 Mio. Euro verkauft. Hot-Spot laut RE/MAX ImmoSpiegel ist bei der Anzahl der Immobilienverkäufe im ersten Halbjahr 2016 der Bezirk Spittal, gefolgt von Völkermarkt und Klagenfurt Stadt und Land. Die Steigerungsraten beim gehandelten Volumen machen sich am stärksten in Hermagor bemerkbar, auf Rang 2 wieder Spittal, dahinter St. Veit an der Glan. Alle Bezirke sind wertmäßig im Plus, lediglich Klagenfurt Land und Wolfsberg liegen hinter dem Vorjahr. Gewerbeliegenschaften dominieren den Kärntner Markt: 7500 m² Geschäftsgebäude und Betriebsflächen
in Klagenfurt an der Völkermarkter Straße kosteten 16 Mio. Euro. 5600 m² Baumarktfläche
in Spittal an der Drau um 7,5 Mio .Euro und ein Baumarkt in Villach um 7 Mio. Euro folgen. Erst auf Rang 4 ein
Einfamilienhaus um 5 Mio. Euro in Maria Wörth direkt am See an der Seeseite der Süduferstraße. Die blau-gelben Highlights finden sich erwartungsgemäß im näheren Umfeld Wiens: Brunn
am Gebirge meldet ein Gebäude um 15 Mio. Euro in der Johann Steinböckstraße. Für 2 Hallen
an der Resselgasse/Nordostbahnstraße in Gerasdorf investierte ein neuer Eigentümer 8,5 Mio. Euro,
in ein Geschäftshaus in Wr. Neustadt ein anderer rund 8 Mio. Euro. Beinahe bescheiden im Preis dagegen
Liegenschaften im Herzen der NÖ-Landeshauptstadt im Bereich Neugebäudeplatz, Parkpromenade und
Eybnerstraße um in Summe 7,5 Mio. Euro. Liegenschaften an der Hafenstraße im Wert von 22 Mio. Euro führen die Liste der oberösterreichischen Immobilienschwergewichte an, gefolgt von einer Liegenschaft am Tummelplatz um 17 Mio. Euro und einer Immobilie in Vöcklabruck mit 16 Mio. Euro, dahinter beispielsweise das Schloß Cumberland in Gmunden um 13 Mio., die Villa Stonborogh und die Villa Toscana in Gmunden um 12 Mio., oder das Schloß Haus in Wartberg ob der Aist um 8 Mio. und das Schloß Gschwendt in Neuhofen an der Krems um 6,5 Mio. Euro. Daneben noch verschiedene Berufs- und Fachschulen, Pflege-, Kultur und Einrichtungen um in Summe mehr als 230 Mio. Euro. Dies ist ein durchaus beträchtlicher Anteil am Gesamtbundesland-Transaktionskuchen von 1,6
Mrd. Euro (+ 22,0 %). Die Gesamtzahl der Immobilienverkäufe liegt im ersten Halbjahr 2016 bei 8330 Objekten. Insgesamt verzeichnete das Bundesland an der Salzach heuer von Jänner bis Juni 4014 Verbücherungen (+ 10,6 %) mit einem Wert von 1,1 Mrd. Euro (+ 16,7 %). Die besonders wertvollen Immobilien, die 2016 bisher neu verbüchert wurden, befinden sich ausnahmslos
in Salzburg-Stadt: Ein Objekt am Kranzlmarkt/Sigmund Haffner-Gasse um 21 Mio. Euro, ein Zinshaus am Getreidemarkt
um 20 Mio. Euro, ein Zinshaus in der Innsbrucker Bundesstraße um 15 Mio. Euro und ein Zinshausanteil
mit 7 Wohnungen, zwei Büros und einem Geschäftslokal in der Linzer Gasse um 7,5 Mio. Euro. Die absoluten Zahlen für die Steiermark: 8663 Häuser, Wohnungen und Grundstücke (+ 10,0 %) wechselten in den Monaten Jänner bis Juni 2016 für einen Gegenwert von 1,3 Mrd. Euro (+ 12,5 %) die grundbücherlichen Eigentümer. Grundstücke in Graz und Kalsdorf führen die Liste der steirischen Immo-Deals an: 13 Mio. Euro und
12,5 Mio. Euro waren die Kaufpreise. Ein Gebäude in der Grottenhofstraße um 11,5 Mio.
Euro und ein Hotelkomplex in Bad Mitterndorf um 10 Mio. Euro schaffen es ebenfalls in den zweistelligen
Millionen Bereich. Auch in Tirol ist die Dynamik in den Landbezirken stärker als im Ballungsraum: Innsbruck und Innsbruck-Land kommen zusammen im ersten Halbjahr 2016 auf 39,0 % aller Transaktionen, im Vorjahreszeitraum waren es noch 44,6 %. Landeck vor Kitzbühel und Imst lauten die Bezirke mit zweistelligen, teils sehr starken Transaktionssteigerungen, während der Landeshauptstadt 7 % auf das Vorjahr fehlen. Die stärksten Steigerungen beim Verkaufsvolumen waren im Bezirk Kitzbühel zu verzeichnen, gefolgt von Reutte, Schwaz, Innsbruck-Land und Imst. Sie alle freuen sich über ein Plus von 20 % und mehr. Der Oberleitenweg in Kitzbühel belegt mit Immobilienverkäufen um 24 Mio. und 23,5 Mio. Euro Rang 1
und 2 der Tiroler Immobilien-Hitliste, der Aschbachbichl ebendort Rang 3. Ein Einfamilienhaus um 10 Mio.
in Reith bei Kitzbühel sowie ein Gebäude in Wörgl um 10 Mio. Euro und ein Hotel-Gebäude
in Serfaus um 8,5 Mio. Euro liegen alle noch vor dem teuersten Innsbrucker Objekt (in der Höttinger
Au) um knapp 8 Mio. Euro. Als Bundesland gesamt verzeichnet Vorarlberg 3243 Immobilien-Käufe um 810 Mio. Euro (+22,0%). Die Mengensteigerung lag bei + 16,1 % und war die zweithöchste im Bundesgebiet. Das größte Immobilien-Investment, das in Vorarlberg im ersten Halbjahr verbüchert wurde, war
ein Dornbirner Grundstück mit 15.000 m² um 8 Mio. Euro, dem folgt in Lorüns ein Betriebsgelände
und in Rankweil ein Baumarkt um jeweils 6,5 Mio. Euro. Zwei Objekte in Lech um knapp 5,5 Mio. Euro bilden
noch den luxuriösen Teil der sonst sehr wirtschaftsorientierten Top-Investments im Ländle
ab. In Summe waren die 9593 verbücherten Immobilien in Wien den Käufern 4,1 Mrd. Euro wert. Die Steigerungen lagen bei +9,6% nach der Objektanzahl und bei +33,6% nach dem Wert. Der 3. Bezirk hat mit über einer halben Milliarde Immobilientransaktionswert im ersten Halbjahr 2016 den Bezirk Favoriten (10.) mit 340 Mio. Euro und den 22. Bezirk mit 330 Mio. Euro klar distanziert. Die Top-6 der nationalen Immo-Hitparade im ersten Halbjahr 2016 finden sich allesamt in Wien. Ein Hotelkomplex
an der Vorderen Zollamtstraße/Landstraßer Hauptstras- |
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Allgemeine Informationen: |
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