Landesrat Schwärzler: "Heuer erstmals auch ungünstige Witterungsverhältnisse
berücksichtigt"
Bregenz (vlk) - Von der Landesregierung wurde kürzlich die Unterstützung zu Hagel- und Frostversicherungen
von landwirtschaftlichen Betrieben bewilligt. Heuer erstmals bezuschusst werden darüber hinaus Versicherungsprämien
für ungünstige Witterungsverhältnisse an landwirtschaftlichen Kulturen, betont Agrarlandesrat Erich
Schwärzler. In Summe belaufen sich die Zuschüsse des Landes auf mehr als 79.000 Euro, informiert Schwärzler.
Wenn Schlag- und Hagelwetter die Landwirtschaft treffen, können die Schäden für die betroffenen
Betriebe im schlimmsten Fall existenzbedrohend sein. "Unsere Bauern arbeiten in der Natur und mit der Natur.
Das bedeutet aber auch ein Leben mit den Gefahren der Natur. Deshalb wollen wir die Bauern dabei unterstützen,
die notwendige Risikovorsorge zu treffen", erklärt der Landesrat.
Die Beihilfe des Landes ist für Schwärzler ein unverzichtbares agrarpolitisches und betriebswirtschaftliches
Instrument, um bäuerliche Einkommen und damit den Landwirtschaftsbetrieb zu stabilisieren, die Eigenvorsorge
zu unterstützen und Entschädigungszahlungen aus dem Katastrophenfonds zu ersetzen.
Schon seit mehreren Jahrzehnten leisten Land und Bund je 25-Prozent-Zuschüsse zur Verbilligung der Hagelversicherungsprämie,
seit 1997 gibt es diese Förderung auch für die Frostversicherungsprämie. Neu sind die Zuschüsse
bei Prämien zu ungünstigen Witterungsverhältnissen, etwa Dürre.
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