Auszeichnung für instrumentale Perfektion

 

erstellt am
10. 08. 16
11:00 MEZ

Haslauer überreichte Großes Verdienstzeichen des Landes an vier Wiener Philharmoniker
Salzburg (lk) - Mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg zeichnete Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 09.08. vier langjährig verdiente Mitglieder der Wiener Philharmoniker aus. "Blickt man aufmerksam auf die auf der Konzertbühne des Festspielhauses versammelten Wiener Philharmoniker, so wird man über die Jahre gleichbleibende Perfektion feststellen. 25 Jahre sind eine Zeitspanne mit zahllosen Begegnungen, für welche die Musik – gerade auch die Musik Mozarts – den immer wieder faszinierenden Anlass geboten hat, das Leben in all seiner Fülle sowie auch jenes vielfältige Gewebe entstehen hat lassen, das wir wechselseitig als innige Vertrautheit und Verbundenheit empfinden", so Haslauer.

Cellist Csaba Bornemisza hat seit 1990, also seit 25 Jahren, jeden Sommer bei den Salzburger Festspielen mitgewirkt und als Teil der Wiener Philharmoniker seinen künstlerischen Beitrag zum Erfolg der Festspiele geleistet, als Stimmführer oftmals in exponierter Stellung. Der gebürtige Wiener ist begeisterter "Sommer-Salzburger", glühender Verehrer Stefan Zweigs, seiner Novellen und Erzählungen.

Raphael Flieder hat als Cellist und als Stimmführer (seit 1996) der Cellogruppe seit nunmehr 25 Jahren mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen mitgewirkt. Zusätzlich zu seiner Orchestertätigkeit ist er als Kammermusiker und Dozent im Land Salzburg aktiv gewesen. Sowohl mit dem Seifert-Quartett, seinem Aristo-Trio als auch in verschiedenen anderen Ensembles hat er die Salzburger Musikwelt bereichert. So hat er im Sommer 2015 sein 20. Kammermusikkonzert in Zell am See gespielt.

Martin Lemberg hat seit 1990 als Mitglied der Wiener Philharmoniker entscheidend zum Erfolg der Salzburger Festspiele beigetragen. Er hat seine künstlerische Befähigung immer in vorbildlicher Weise eingebracht, er hat sich aber auch zu einer Art "künstlerischem Gewissen" des Orchesters und der klassischen Kulturinstitutionen insgesamt entwickelt. Seine Eltern waren Mitglieder des Wiener Staatsopernchores, daher kennt Martin Lemberg Salzburg und seine Festspiele von Geburt an. Während des Sommers hat er auch zahlreiche Konzerte als Kammermusiker im gesamten Salzkammergut gegeben.

Milan Šetena hat als Mitglied der Wiener Philharmoniker seit 1990 jedes Jahr im Sommer bei den Salzburger Festspielen gespielt. Er hat zusätzlich zu den Auftritten mit dem Orchester an zahllosen Konzerten verschiedener Kammermusikensembles mitgewirkt und als Dozent bei der Sommerakademie der Philharmoniker in Salzburg unterrichtet. Der Schwerpunkt seiner kammermusikalischen Tätigkeit ist das "Schulhoff-Quartett", mit dem er sich gemeinsam mit seinen Kollegen intensiv mit den Werken ihres Namenspatrons und sogenannten "Theresienstadt Komponisten" widmet. Šetena ist häufig als Solist in Österreich und auch weltweit aufgetreten.

 

 

 

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