LR Schwarz: Wertvoller Fixpunkt im niederösterreichischen Kulturkalender
St. Pölten (nlk) - Das 38. Allegro Vivo Kammermusikfestival findet vom 5. August bis 18. September
an 30 Spielorten im Waldviertel statt. Unter dem Leitthema „Neue Horizonte“ widmen sich rund 600 Musiker aus aller
Welt der Musik des amerikanischen Kontinents. Die Eröffnung nahm Landesrätin Mag. Barbara Schwarz vor:
„Das Festival ist seit langer Zeit Fixpunkt im niederösterreichischen Kulturkalender und bietet eine unheimliche
und wertvolle Aufwertung des Waldviertels.“
Am Eröffnungswochenende in Gmünd und Stift Altenburg von 5. bis 7. August leitete Bijan Khadem-Missagh
das Festivalorchester Academia Allegro Vivo mit Strawinskys Concerto in D, Villa-Lobos „Bachianas Brasilieiras
Nr. 5“, Barbers „Adagio“ und die Uraufführung des kolumbianischen Komponisten Alejandro del Valle-Lattanzio.
Dieser ist mit dem Konzertstück „Jayeechi“ für Saxophon, Percussion und Streichorchester als Preisträger
des diesjährigen Kompositionswettbewerbes von Allegro Vivo, der INÖK und des Landes Niederösterreich
hervorgegangen. Höhepunkt ist das „Amerikanische“ von Antonín Dvorak, eines der berühmtesten Streichquartette,
arrangiert für Kammerorchester.
Solistinnen bei diesem amerikanischen Konzertprogramm sind Caroline Jestaedt (Gesang) und Michaela Reingruber (Saxophon).
Komponisten, wie Gershwin, Bernstein, Barber, Ives, Glass, Bloch, Piazzolla und Villa Lobos ebenso wie Künstler,
die sich der nord- bzw. südamerikanischen Musiktradition verbunden fühlen, stehen im Blickpunkt der 50
Konzerte in den schönsten Schlössern, Burgen, Klöstern, Kirchen und historischen Bauwerken der Region.
„Die 50 Konzerte in den schönsten Schlössern, Burgen, Klöstern, Kirchen und historischen Bauwerken
des Waldviertels, gemeinsam mit der Allegro Vivo- Sommerakademie mit 50 Kursen und über 400 Teilnehmern aus
40 Nationen verwandeln das Waldviertel in ein internationales Zentrum der europäischen Kammermusik. Mit ca.
7.000 Nächtigungen trägt Allegro Vivo auch zur wirtschaftlichen Belebung der Region bei“, ist die Landesrätin
beeindruckt.
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