Kooperation zwischen Land und Energie Steiermark
Graz (lk) - Bereits seit 1. Juli 2016 gehört ein VW „e-up“ zu den Standardfahrzeugen im Fuhrpark des
Landes Steiermark. Nun macht es eine Kooperation mit der Energie Steiermark möglich, dass in den kommenden
Monaten weitere Einsatzgebiete für Elektrofahrzeuge im Landesdienst getestet werden können: Bis November
stehen zwei elektrische „Renault Zoe” der Energie Steiermark im Dienst der Bezirkshauptmannschaften Murtal und
Südoststeiermark. Ulrike Buchacher, Bezirkshauptfrau des Bezirks Murtal übernahm das neue Dienstfahrzeug
für ihre Behörde persönlich in Graz. „Wir freuen uns sehr, dass das Zeitalter der Elektromobilität
an unserer Bezirkshauptmannschaft und der Baubezirksleitung Murtal nun eingeläutet wird und sind schon sehr
gespannt auf die Erfahrungen, die wir machen werden“, so Buchacher. Der zweite elektrische Renault wird an der
Bezirkshauptmannschaft und Baubezirksleitung Südoststeiermark Dienst tun. Franz Kortschak, Leiter der Baubezirksleitung
Südoststeiermark übernahm in Graz das Auto für seine Behörde und trat auch gleich persönlich
die „elektrische“ Heimreise in die Südoststeiermark an. „Die ersten Kolleginnen und Kollegen, die den Wagen
getestet haben, sind begeistert“, freut sich Kortschak. „Gerade für die Distanzen, die wir bei unseren Dienstfahrten
zurücklegen, ist das Elektroauto sehr gut geeignet“, so Kortschak.
Obwohl die Reichweiten der Elektrofahrzeuge immer länger werden, eignen sie sich derzeit für ganz lange
Dienstreisen noch nicht. Immerhin: zwischen 100 und 140 Kilometer sind aber bereits möglich. Für das
Land geht es jetzt in erster Linie darum, die Einsatzgebiete zu testen: „Daher haben wir uns Dienststellen ausgesucht,
die mit Knittelfeld und Radkersburg Außenstellen haben, die gut mit Elektrofahrzeugen erreichbar sind. Außerdem
sind in beiden Fällen E-Tankstellen vorhanden“, erklärt Christine Klug, Leiterin der Abteilung 2 – Zentrale
Dienste des Landes Steiermark.
Um das Netz an E-Tankstellen zu verdichten, investiert die Energie Steiermark übrigens in den kommenden Jahren
3,5 Millionen Euro. „Schon jetzt sind wir der größte Elektromobilitätsanbieter und -verleiher in
Österreich“, betonte Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik bei der Übergabe der beiden Elektrofahrzeuge
an das Land Steiermark. Auch für die Energie Steiermark sei es interessant, welche Erfahrungen mit Elektroautos
im Landesdienst gemacht werden. „Die Dienststellen können die Fahrzeuge nun auf Herz und Nieren testen. Wir
freuen uns auf das Feedback“, so Harnik.
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