Daniela Lobenwein und Ksenia Morozova sind
 Jungforscherinnen 2016 der Europaregion

 

erstellt am
22. 08. 16
11:00 MEZ

Preisverleihung beim Europäischen Forum Alpbach
Alpbach/Innsbruck (lk) - Der mit 2.000 Euro dotierte Euregio-JungforscherInnen-Preis geht heuer an zwei Wissenschaftlerinnen: Die Osttirolerin Daniela Lobenwein von der Medizinischen Universität Innsbruck und die gebürtige Russin Ksenia Morozova von der Freien Universität Bozen erhalten diese Auszeichnung. Das gab Konrad Bergmeister als Vorsitzender der Jury am 21.08. im Rahmen der Tiroltage 2016 beim Europäischen Forum Alpbach bekannt. Zu den ersten Gratulanten zählte Tirols Landeshauptmann Günther Platter gemeinsam mit Südtirols LH Arno Kompatscher, der Trentiner Landesrätin Sara Ferrari und Handelskammerpräsident Michl Ebner aus Bozen.

LH Platter: „Heuer sind 19 ausgezeichnete Einreichungen für die Bereiche der medizinischen, sozialen, technischen und wirtschaftlichen Innovation eingelangt. Ich gratuliere der Lienzerin Daniela Lobenwein und Ksenia Morozova aus Bozen zu ihren herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, die durch ihre Innovation die Zukunftsfähigkeit unserer Euregio unter Beweis stellt. Diese Preisverleihung ist zugleich eine Bestätigung für das geistige Zentrum der Euregio in Alpbach, wo nachhaltig über den Tag hinaus gedacht wird.“

Insgesamt drei PreisträgerInnen
Die Medizinerin Lobenwein widmet sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Can Tepeköylü der vielversprechenden Schockwellenbehandlung bei einer mangelnden Durchblutung des Rückenmarks. Im Bereich der Lebensmitteltechnologie widmet sich Ksenia Morozova der isothermen Brennwertbestimmung beim Stoffwechsel von Weintrauben während der Gärungsphase. Den dritten, mit 500 Euro dotierten Preis erhielt Michael Volgger von der Europäischen Akademie Bozen für seine Tourismusstudie.

Eigene Forschungsmillion für Euregio
Forschung und Innovation zählen zu den Schlüsselbereichen für die Entwicklung der Gesellschaft. In der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino wird seit 2014 mit einem eigenen Forschungsfonds mit jährlich einer Million Euro die interregionale Grundlagenforschung auf internationalem Niveau gefördert. im Rahmen eines Mobilitätsfonds stehen jährlich zusätzlich 100.000 Euro für gemeinsame Lehrveranstaltungen zwischen den Unis Innsbruck, Bozen und Trient zur Verfügung, um die Mobilität der Studierenden und Lehrenden zu fördern. 35 interregionale Seminare und gemeinsame Exkursionen werden damit ermöglicht. Nicht zuletzt wird beim jährlichen Tiroltag in Alpbach der mit 2.000 Euro dotierte JungforscherInnen-Preis heuer zum fünften Mal vergeben. Diese Auszeichnung wird von den drei Wirtschaftskammern der Europaregion gemeinsam gestiftet.

 

 

 

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