Hochschul-Mobilitätsstrategie des Wissenschaftsressorts ist an Fachhochschulen gelebte
Realität
Wien (fhk) - Mit großer Zustimmung wurde im Fachhochschul-Sektor die von Vizekanzler und Wissenschaftsminister
Dr. Reinhold Mitterlehner vorgelegte Hochschul-Mobilitätsstrategie aufgenommen.
„Aufgrund ihres praxis- und anwendungsorientierten Profils in Lehre und Forschung waren Internationalisierung und
Mobilität den Fachhochschulen von Beginn an wichtig. Tatsache ist, dass HochschulabsolventInnen heute in so
gut wie allen Tätigkeitsfeldern über internationale Kompetenzen verfügen müssen, um sich erfolgreich
auf Jobausschreibungen bewerben zu können. Bereits jetzt haben 24% der FH-AbsolventInnen von Vollzeitstudiengängen
einen Teil ihres Studiums im Ausland absolviert. Das Ziel von 35% bis 2025, das Mittlerlehner in seiner heutigen
Aussendung anvisiert, scheint vor diesem Hintergrund aus Sicht der Fachhochschulen durchaus realistisch, wenn die
in der Strategie angekündigten Unterstützungsmaßnahmen umgesetzt werden“, so der Präsident
der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz Dr. Helmut Holzinger.
Im Studienjahr 2015/16 haben 5.202 FH-Studierenden einen Auslandsaufenthalt absolviert. Damit stellen die Fachhochschulen
bereits jetzt 41% aller mobilen Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen und das bei einem Gesamtanteil
an den Studierenden von nur 13%. Im Curriculum festgelegte Auslandsaufenthalte (sog. „Mobility Windows“), eine
klare Internationalisierungsstrategie auf allen Ebenen der Hochschule sowie eine hohe Qualität bei der Abwicklung
von Kooperationen mit Partnerhochschulen im Ausland, sind aus Sicht der Fachhochschulen wesentliche Erfolgsfaktoren.
„Es ist sehr erfreulich, dass in den strategischen Überlegungen des Wissenschaftsressorts auch zusätzliche
finanzielle Programme zur Mobilitätsförderung als eigene Aktionslinie enthalten sind. Gerade bei der
Förderung von Lehrenden- und Forschendenmobilität wird es zusätzlicher Anreize und Programme bedürfen,
um hier die Bereitschaft zu Auslandsaufenthalten zu erhöhen“, so Holzinger abschließend.
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