Multimedia-Performance, Beethoven und Uraufführungen zur Eröffnung
St. Pölten (nlk) - Eine Woche nach dem letztem Sommerkonzert beginnt auf Schloss Grafenegg das eigentliche
„Grafenegg Festival“, das heuer zehnten Geburtstag feiert und in der Jubiläumssaison Ludwig van Beethoven
in das Zentrum des Programms stellt.
So dirigiert bereits zur Eröffnung am 19. August ab 20 Uhr im Wolkenturm Yutaka Sado Beethovens Symphonie
Nr. 9 d-moll op. 125. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich wird dabei vom Wiener Singverein, den
Alumni des European Youth Orchestra und Solisten wie Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt und René Pape unterstützt.
Mit „Fanfare“ und „An die Hoffnung“ gelangen dabei auch zwei Werke des diesjährigen Composers in Residence,
Christian Jost, zur Uraufführung. Bereits ab 18 Uhr entführt Michael Sturminger in einer Multimedia-Performance
im Auditorium die Besucher auf eine Zeitreise in die Renaissance.
Am Samstag, 20., und Sonntag, 21. August, folgt The Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst mit den Solistinnen
Leila Josefowicz und Luba Orgonášová, die im Wolkenturm Werke von Thomas Adès, Béla
Bartók und Richard Strauss zur Aufführung bringen. Am Sonntag, 21. August, singt zudem Klaus Florian
Vogt, begleitet von Helmut Deutsch am Klavier, ab 11 Uhr in einer Matinée im Auditorium Franz Schuberts
Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ D 795.
Bis Sonntag, 11. September, folgen dann Auftritte der weltbesten Orchester in Serie, unter ihnen das London Symphony
Orchestra unter Gianandrea Noseda am Freitag, 26. August, die Tschechische Philharmonie unter Jirí Belohlávek
am Sonntag, 28. August, das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam unter Daniele Gatti am Freitag, 2.
September, das Mariinsky Orchester St. Petersburg unter·Valery Gergiev am Samstag, 3. September, das Orchestre
National de France unter Christoph Eschenbach am Sonntag, 4. September, das WDR Sinfonieorchester Köln unter
Jukka-Pekka Saraste am Donnerstag, 8. September, die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann
am Samstag, 10. September, und zum Finale am Sonntag, 11. September, die Wiener Philharmoniker unter Rudolf Buchbinder.
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