Land stellt für das Ehe- und Familienzentrum der Diözese Feldkirch heuer mehr als
115.000 Euro bereit
Bregenz (vlk) - Das Ehe- und Familienzentrum (efz) der Diözese Feldkirch wird in diesem Jahr von Landesseite
mit mehr als 115.000 Euro unterstützt. "Den Familien in Vorarlberg in allen Lebensbereichen und in allen
Lebenssituationen aktiv zur Seite zu stehen, ist ein vorrangiges Anliegen des Landes", betont Landeshauptmann
Markus Wallner. In dem Zusammenhang verweist Wallner auch auf den wertvollen Einsatz der gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter im Ehe- und Familienzentrum. Die Bildungs- und Beratungsstelle leiste bewährte und vielseitige
Familienarbeit, so der Landeshauptmann.
Der bewilligte Landesbeitrag setzt sich zusammen aus einer allgemeinen Förderung für die verschiedenen
Arbeitsbereiche des efz (z.B. Ehe- und Familienbegleitung, Ehevorbereitung, Jugend & Liebe, Alleinerziehende)
und aus Zuschüssen für die Weiterführung von Projekten, die sich thematisch an bestimmte Zielgruppen
richten. So gibt es etwa seit fast 20 Jahren das Gruppenprogramm "Gigagampfa" für Kinder aus Trennungs-
und Scheidungsfamilien. Darin erhalten Kinder im Alter zwischen vier und 14 Jahren Unterstützung bei der Verarbeitung
von Trennungs- und Scheidungssituationen.
Daneben gibt es die "Gigagampfa-Elterngruppen", in denen sich interessierte Eltern in Trennungs- und
Scheidungssituationen unter professioneller Begleitung treffen, sich gegenseitig austauschen, informieren und mit
Blick auf das Kindeswohl gemeinsame Lösungswege erarbeiten. "Dieses Angebot ist umso wertvoller, wenn
auch Kinder betroffen sind", betont der Landeshauptmann.
Darüber hinaus organisiert das Ehe- und Familienzentrum der Diözese eine Ferienwoche für Alleinerziehende
in Nördlingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern. Für die Eltern und Kinder wird dabei
jeweils ein Freizeit- bzw. pädagogisches Programm geboten. "Die Familienwoche ist eine gute Möglichkeit,
den Alltag für eine Zeit hinter sich zu lassen und gleichzeitig neue Impulse zu erhalten", so Wallner.
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