„Landwirtschaft tragende Säule des Wirtschaftsraums Oberösterreich – Traditionsmesse
in Wels muss daher erhalten bleiben“
Linz (lk) - Ein klares Bekenntnis zur Landwirtschafts-Fachmesse Agraria in Wels legt Landeshauptmann Dr.
Josef Pühringer am 12.08. ab: „Sie ist eine Traditionsmesse-Veranstaltung und gehört gerade in ein Bundesland,
in dem die Landwirtschaft eine tragende Säule des gesamten Wirtschaftsstandorts ist.“ Pühringer reagiert
damit auf Überlegungen des Clubs Landtechnik Austria weniger ausstellen zu wollen.
In Oberösterreich werden 29 Prozent aller Rinder und 36 Prozent aller Schweine gehalten. Aus unserem Bundesland
stammen 32 Prozent der Milchproduktion, womit Oberösterreich in allen drei Bereichen den ersten Platz im Bundesländervergleich
einnimmt.
Die Landwirtschaft steht in Oberösterreich für 100.000 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft selbst
sowie im vor- bzw. nachgelagerten Bereich. Das bedeutet, dass jeder sechste Arbeitsplatz in Oberösterreich
direkt und indirekt mit der Landwirtschaft zusammenhängt. Insgesamt erwirtschaftet die Landwirtschaft in Oberösterreich
einen Gesamtproduktionswert von rund 2 Milliarden Euro.
„Der Agrarbereich ist in Oberösterreich aber auch ein Innovationsmotor. Sowohl durch die Bauern auf ihren
Höfen als auch durch große Landmaschinenhersteller, über die der Wirtschaftsraum Oberösterreich
ebenfalls verfügt. Um diese zusammenzubringen, brauchen wir Veranstaltungen wie die Agraria in Wels als Leitmesse
für die Landwirtschaft in Österreich. Hier treffen sich alle Bereiche von Landtechnik bis Tierzucht.
Im Rahmen der Fachmesse 2014 wurden darüber hinaus wichtige Exportgeschäfte angebahnt und zum Teil abgewickelt.
Sie ist damit ein regionaler Wirtschaftsfaktor und gleichzeitig ein wichtiges Tor in die Welt hinaus. In beiden
Funktionen muss die Agraria erhalten bleiben“, erklärt Pühringer.
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