95% davon sind bei der Lehrabschlussprüfung erfolgreich - Lediglich
4,8% haben 2015 die Lehre beendet, traten aber nicht zur LAP an
Wien (pwk) - „Aktuelle Behauptungen, wonach 25% der Lehrlinge in Österreich die Lehre nicht fertig
machen, sind nicht nachvollziehbar“, so Peter Zeitler, Lehrlingsexperte in der Abteilung Bildungspolitik der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), zu jüngsten Äußerungen des IHS: „Tatsache ist, dass die Zahl der Lehrlinge,
die die Lehrzeit zwar regulär beenden, aber nicht zur Lehrabschlussprüfung antreten, für 2015 4,8%
betragen. Dieser Wert hat sich in den vergangenen Jahren laufend verbessert. Im Jahr 2010 waren es beispielsweise
noch 5,9%“, so Zeitler.
Gesunken ist auch die Zahl der so genannten „Drop Outs“: Laut WKÖ Bildungsstatistik und dem vom ibw mitverfassten
„Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung“ beträgt die Drop-out Rate aus
der Lehrlingsausbildung 15,5%. Dabei handelt es sich um jene Jugendlichen, die die Lehrzeit nicht abgeschlossen
und bis zum Ende des Folgejahres keinen weiteren Lehrvertrag abgeschlossen oder eine Lehrabschlussprüfung
abgelegt haben, stellt Zeitler klar.
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