Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf: „Zweite Ausschreibung für die Leerrohrförderung
bringt Millionen für unsere Gemeinden“
Innsbruck (lk) - Das Infrastrukturministerium hat die zweite Ausschreibung zur Leerrohrförderung aufgelegt,
die vom Land Tirol kofinanziert wird: Vom Förderbudget in der Höhe von 60 Millionen Euro sind zehn Prozent
für Tirol reserviert. Die Förderquote beträgt 50 Prozent. Das Land Tirol steuert weitere 25 Prozent
bei. Förderbar sind primär Gemeinden und Gemeindeverbände. Bis zum Jahr 2018 investiert das Land
Tirol insgesamt 50 Millionen Euro an Landesförderungen in den Breitbandausbau.
„Der Breitbandausbau in den Tiroler Gemeinden läuft auch im Sommer zügig weiter. Ziel des Leerverrohrungsprogramms
ist es, im Zuge der Erneuerung von Energie-, Wasser- und Fernwärmeleitungen oder anderweitiger Tiefbauarbeiten
gleich die Voraussetzungen für Breitbandnetze zu schaffen und dadurch die Unannehmlichkeiten durch Bautätigkeiten
im Verkehrsbereich und die Baukosten zu reduzieren“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
„Schnelles Internet stellt eine Grundlage zum Wirtschaften bis in die entferntesten Talregionen dar und ist die
beste Investition gegen eine sonst drohende Abwanderung. Auch der Tourismus ist heute mehr denn je vom Zugang zum
digitalen Markt abhängig.“
Wie die Förderungen laufen
Primär sind Gemeinden und Gemeindeverbände förderbar. Die Einreichfrist der zweiten Ausschreibung
endet mit 30. September 2016. Der Förderbetrag beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro pro Projekt und
maximal 500.000 Euro pro vom Projekt betroffenen Gemeindegebiet.
Schnelles Internet für 214.000 TirolerInnen
„Derzeit können bereits 214.000 Tirolerinnen und Tiroler im ländlichen Raum mit ultraschnellem Internet
versorgt werden. Wir wollen mit der Breitbandoffensive einen besonderen Standortvorteil für die Bevölkerung
und die Wirtschaft sicherstellen“, betont LRin Zoller-Frischauf.
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