Vom Minoriten-Kloster über Stadthalle bis zum ehrwürdigen Stadttheater:
Wels (info) - Wels ist eben in vielerlei und positiver Hinsicht ein bisschen anders. So ist etwa in der
zweitgrößten Stadt Oberösterreichs eine gestandene Archäologin nicht nur Leiterin der Kulturabteilung
der Stadt, sondern auch für drei der wichtigsten Event-Locations zuständig. Damit auch wichtige und geschätzte
Partnerin der Business Touristik Wels (BTW). Denn sowohl das außergewöhnliche Minoritenkloster im Herzen
der Stadt, wie auch die Stadthalle und das Stadttheater sind für das Gesamt-Angebot der einzigen Green-Meeting-Destination
Österreichs unverzichtbar.
Renate Miglbauer merkt man sofort an, dass ihr die Stadt, ihre Historie und vor allem die Menschen am Herzen liegen.
Deshalb setzt sie sich auch unglaublich ein, dass die Event-Schätze, für die sie verantwortlich ist,
entsprechend erhalten und modern – vor allem was die Technik betrifft – ausgestattet und der Öffentlichkeit
zur Verfügung gestellt werden. Und darum ist sie eine der wichtigsten Partnerinnen der BTW. Das Minoritenkloster
etwa mit seinen unterschiedlichen Räumlichkeiten mitten in der Stadt ist als feine, historische Event- und
Business-Location ein echtes Schmuckstück -österreichweit. Ein architektonisches Juwel, bei dem die Verschmelzung
von Vergangenheit und Zukunft herausragend gelungen ist. Für Gerda Niederhofer, treibende Kraft der BTW und
sozusagen DIE „One-Stop-Shop-Lady“ in Wels, ein echter Glücksfall: „Das Minoritenkloster zählt sicher
zu den schönsten Locations seiner Art in Europa und bietet eine wirklich stilvolle Bühne für viele
Veranstaltungen“. Sein heutiges prächtiges Erscheinungsbild verdankt es übrigens der im Jahr 2000 durchgeführten
Oberösterreichischen Landesausstellung „Die Zeit“. An der natürlich Renate Miglbauer auch tatkräftig
mitgewirkt hat. Übrigens kann man den Mitten im Zentrum gelegenen Platz vor dem ehemaligen Kloster auch gleich
mitmieten – etwa für entsprechende Präsentationen.
Ist das Minoritenkloster praktisch prädestiniert für feine, edle Empfänge in einem außergewöhnli-chen
Rahmen, so ist die Stadthalle idealer Platz für Großevents. Immerhin bietet die am Eingang zum Messegelände
gelegene Location 1280 Personen Platz. Ausreichend Raum also auf zwei Ebenen in der ebenso geschichtsträchtigen
Stadthalle. „Durch die modernste Technik und die Raumaufteilung“, sieht Renate Miglbauer die Stadthalle auch „ideal
etwa für Symposien und Workshops im Rahmen von größeren Veranstaltungen.“ Anders verhält es
sich beim dritten Objekt, das direkt von der Stadt bzw. der Kulturabteilung gemanagt wird.
Das altehrwürdige Stadttheater – immerhin wird in diesem Jahr das 112. Jubiläum gefeiert – ist nicht
nur „kostengünstige“ (O-Ton Miglbauer) Bühne für Konzerte und Aufführungen für die Welser
selbst, sondern mit seinem charmanten, vollausgerüsteten Theatersaal und seinen Nebenräumen, wie dem
Spiegelsaal, perfekt für feine Bälle und Events, die sich etwa mit Musik, Kunst und Kultur befassen.
Auch um den leistbaren Zugang für die Jugend und deren Veranstaltungen ist Renate Miglbauer bemüht. Wünscht
sie sich doch, dass möglichst jeder in der Stadt einmal im Jahr das Stadttheater besucht…
Zurück aber zur BTW: Die Leiterin der Kulturabteilung und begeisterte „Römer-Forscherin“ in Wels,
ist eine große Verfechterin des „One-Stop-Shops“ des Tourismusverbandes. „Es verspricht auch uns durch die
Vermittlung und das gemeinsame Angebot mit der Beherbergung mehr Wirtschaftlichkeit für unsere MICE-Objekte“.
Der „Green-Meeting“-Idee kann sie nicht nur viel abgewinnen, sondern ist von der Sinnhaftigkeit dieser Spezialisierung
absolut überzeugt. Allerdings: „Wir stehen als einzige noch mitten im Zertifizierungsprozess. Bei uns ist
das etwa durch den Denkmalschutz bei weitem schwieriger, wie zum Beispiel bei den Hotel-Partnern der Business-Touristik“.
Sie bleibt jedoch am Ball, damit auch die städtischen Betriebe bald das Umweltzeichen erhalten.
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