Landesrat Hiegelsberger begrüßt in dieser Programmperiode drei neue LEADER-Gemeinden
Brüssel/Linz (lk) - LEADER, die seit 1991 bestehende Gemeinschaftsinitiative der Europäischen
Union zur Förderung innovativer Strategien im ländlichen Raum, befindet sich in einer neuen Programmperiode.
Nach umfangreichen Programmvorarbeiten ist 2016 die Phase der Projekteinreichung voll angelaufen.
Ziel von LEADER ist es, die ländlichen Regionen auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen.
Kooperationen und Maßnahmen zur Stärkung und Entwicklung des ländlichen Raumes stehen dabei im
Fokus. „Wesentliche Elemente des Erfolgs sind die Eigenständigkeit und Verantwortung der Region. Unsere Oberösterreicherinnen
und Oberösterreicher in den Gemeinden und Regionen wissen am Besten wo Innovationspotenziale und lokale Problemstellungen
liegen“, erklärt Landesrat Hiegelsberger.
Drei neue LEADER-Gemeinden
In Oberösterreich nehmen 18 Regionen am Programm teil. Hinzu kommen zwei bundesländerübergreifende
Regionen. „LEADER fördert Lebensqualität“, betont Hiegelsberger. Und so sind 412 der insgesamt 442 oberösterreichischen
Gemeinden Mitglied einer LEADER-Region. „In Oberösterreich dürfen wir in dieser Programmperiode drei
neue Gemeinden begrüßen. Somit leben nun circa 1.068.055 Oberösterreicherinnen und Oberösterreich
in LEADER-Gemeinden“, freut sich der Landesrat. Bei den drei neuen LEADER-Gemeinden handelt es sich um Mettmach
(Bezirk Ried), Riedau (Bezirk Schärding) und Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung).
Je nach Größe und Lage stehen jeder oberösterreichischen LEADER-Region bis zum Jahr 2020 zwischen
zwei und drei Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Diese können auf Projekte der lokalen Entwicklungsstrategien
aufgeteilt werden. „Mit Sommer diesen Jahres wurden bereits 225 Anträge eingereicht“, freut sich Landesrat
Max Hiegelsberger und verweist darauf, dass jede Region inhaltlich über die Projekte entscheidet.
Erfolg der Periode LEADER 07-13 aufgreifen
„In der vergangenen Periode konnten durch LEADER 875 neue Arbeitsplätze in Oberösterreich geschaffen
und 3.443 Arbeitsplätze gesichert werden. An diesen Erfolg für Oberösterreich und den ländlichen
Raum gilt es anzuknüpfen“, betont Hiegelsberger.
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