Sicherstellung der Betreuung in allen Ferienzeiten ein Muss!
Wien (pwk) - „Eine Diskussion der Ferienzeiten sollte über eine Sommerlochdebatte hinausgehen“, fordert
die WKÖ-Vizepräsidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Martha Schultz. Eine alleinige
Debatte über die Änderung der derzeitigen Ferienzeitregelungen greift aus Sicht der Wirtschaft zu kurz.
„Vielmehr müssen die pädagogischen Gesichtspunkte einbezogen werden, sodass ein künftiger Unterricht
und Schulalltag auf eine moderne Bildungs-, Arbeits- und Familienwelt Rücksicht nimmt“, so Schultz.
Kürzere und einheitliche Ferien sinnvoll
„Gerade die Ferienzeit bringt berufstätigen Eltern vielfach nicht die langersehnte Erholung, sondern stellt
sie vor immense Herausforderungen hinsichtlich der Betreuung ihrer Kinder“, kritisiert WKÖ-Vizepräsidentin
und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW), Martha Schultz, die immer noch bestehenden massiven Betreuungsengpässe,
die die Ferienzeit, aber auch die unterschiedlichen schulautonomen Tage, schaffen. „Wir brauchen endlich konkrete
Schritte zur Entlastung berufstätiger Eltern“, kann Schultz den aktuellen Vorschlägen von Bundesministerin
Sophie Karmasin und der Tiroler Bildungslandesrätin Beate Palfrader zur Verkürzung der Sommerferien und
Einführung einheitlicher Herbstferien einiges abgewinnen. „Jedenfalls fordern wir seit langem, die schulautonomen
Tage – zumindest bundesländerweise – zu vereinheitlichen, um eine bessere Planbarkeit für Familien zu
ermöglichen.“
„Unabhängig davon, wie eine künftige Ferienumgestaltung aussehen würde, eine qualitativ hochwertige
und leistbare Ferienbetreuung muss sichergestellt sein“, so Schultz abschließend.
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