Schmidt-Chiari war von 1988 bis 1997 Obmann der Sektion Banken der Wirtschaftskammer - "Trug
wesentlich dazu bei, Österreichs Finanzwirtschaft Europa-fit zu machen"
Wien (pwk) - "Mit Guido Schmidt-Chiari hat Österreich einen Vollblutbanker, hat die heimische
Kreditwirtschaft einen Grandseigneur und engagierten Interessenvertreter verloren", so Andreas Treichl, Obmann
der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich des
Ablebens von Schmidt-Chiari. Schmidt-Chiari war von 1988 bis 1997 Obmann der damaligen Sektion Banken in der Bundeswirtschaftskammer.
In die Zeit von Guido Schmidt-Chiari als oberstem Interessenvertreter der österreichischen Banken und Versicherungen
fielen wesentliche Herausforderungen, die größte davon wohl die Vorbereitung der heimischen Kreditwirtschaft
auf den EU-Beitritt. Bundesspartenobmann Andreas Treichl über seinen Vor-Vorgänger in dieser Funktion:
"Guido Schmidt-Chiari hat wesentlich dazu beigetragen, dass die rot-weiß-rote Finanzwirtschaft Europa-fit
wurde. Und er hat damit den Grundstein für die Erfolgsgeschichte heimischer Banken im CEE-Raum gelegt. Vor
diesen Verdiensten gilt es sich anerkennend zu verneigen. Österreich wird Guido Schmidt-Chiari ein ehrendes
Gedenken bewahren; aufrichtige Anteilnahme gilt den Angehörigen des Verstorbenen", so Treichl abschließend.
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