Offizielle Amtseinführung durch Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann
Hans Niessl in Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Mag. Martin Huber ist seit 01. September 2016 der neue Landespolizeidirektor des Burgenlandes.
Im Rahmen des „Tages der Polizei“ erfolgte am 02.09. vor zahlreichen Fest- und Ehrengästen im Kultur- und
Kongresszentrum in Eisenstadt die offizielle Amtseinführung durch Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und
Landeshauptmann Hans Niessl. Für Innenminister Wolfgang Sobotka ist die weitere Sicherheitsstrategie des Burgenlandes
damit klar. „Wir stehen in Europa vor großen Herausforderungen. Der Wandel im Bereich der Sicherheit ist
– gerade im Burgenland – ein essentieller geworden, wobei hier gesellschaftliche Entwicklungen massiv Einfluss
genommen haben. Darauf gilt es – sowohl technisch, als auch personell – entsprechend zu reagieren. Durch Mag. Martin
Huber, einer engagierten Persönlichkeit, sind die Zuständigkeiten in diesem hochsensiblen Amt eines Polizeidirektors
wieder geregelt. Die Auswahlkommission hat dem Qualifiziertesten die besten Noten gegeben. Er ist aber auch aufgrund
seiner bisherigen Erfahrungen bestens mit der Lage vertraut, um den Herausforderungen der Zukunft dementsprechend
erfolgreich zu begegnen“, fand Sobotka lobende Worte. „Mit Martin Huber als neuem Landespolizeidirektor ist die
Kontinuität einer erfolgreichen Arbeit gewährleistet. Martin Huber ist als ehemaliger Sicherheitsbeauftragter
des Landes Burgenland und als Sicherheitssprecher der Bezirkshauptleute mit den Aufgaben und Erfordernissen im
Bereich der Sicherheit bestens vertraut. Ich bin davon überzeugt, dass Martin Huber alle persönlichen
und beruflichen Voraussetzungen für einen sehr guten Landespolizeidirektor des Burgenlandes besitzt. Als Bezirkshauptmann
des Bezirkes Neusiedl am See konnte er mit seiner konsequenten und kompetenten Arbeitsweise die vielfältigen
Herausforderungen einer stetig wachsenden Region hervorragend meistern“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Ganz besonders zu erwähnen, so Niessl weiter, sei sicherlich die Koordination der enormen Flüchtlingswelle
im Vorjahr. Martin Huber habe in seiner Funktion als Bezirkskrisenstabsleiter maßgeblich dazu beigetragen,
dass es trotz der enormen Menge an Menschen keinen einzigen negativen Zwischenfall gegeben hat. „Ich bin dem Herrn
Bundesminister sehr dankbar, dass wir hier einen gemeinsamen Weg gefunden haben, der für die Landespolizeidirektion
und für die Sicherheit des Burgenlandes Erfolg verspricht. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal dem
Vorgänger als Landespolizeidirektor Mag. Hans-Peter Doskozil Dank, Respekt und Anerkennung aussprechen, aber
auch den beiden Landespolizeidirektoren Generalmajor Werner Fasching und Hofrat Christian Stella für die gute
Zusammenarbeit gerade in den vergangenen Monaten sehr herzlich danken. Ich wünsche dem neuen Landespolizeidirektor
Martin Huber alles Gute für die Zukunft, viel Erfolg im Interesse der Sicherheit im Burgenland und darf seitens
des Landes die volle Unterstützung versichern“, so der Landeshauptmann.
Der bisherige Behördenleiter der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See, der dieses Amt fast 17 Jahre lang
ausübte, tritt damit die Nachfolge des jetzigen Verteidigungsministers Mag. Hans Peter Doskozil an. Mag. Huber
wurde 1966 in Güssing geboren. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Im Jahr 1991 beendete er erfolgreich
sein Studium der Rechtwissenschaften. Seit 1992 arbeitete er in verschiedenen Bereichen im Land Burgenland, unter
anderem als Sicherheitsbeauftragter des Landes Burgenland im Amt der Landesregierung. Von 2000 – 2016 war er Bezirkshauptmann
des Bezirkes Neusiedl am See und Sicherheitssprecher der burgenländischen Bezirkshauptleute. Mag. Martin Huber
dazu: „Ich freue mich auf diese Herausforderung und möchte mit den Polizistinnen und Polizisten die Themenstellungen
der nächsten Zeit bewältigen und die Polizei im Burgenland weiterentwickeln. Das Burgenland soll weiterhin
eines der sichersten Bundesländer mit hoher Lebensqualität bleiben.“
Mit dem „Tag der Polizei“, der in Eisenstadt abgehalten wurde, und mit der feierlichen Amtseinführung von
Mag. Martin Huber als neuen Landespolizeidirektor stand der heutige Tag im Burgenland ganz im Zeichen der Sicherheit.
„Sicherheit hatte für das Burgenland bis dato aber auch insgesamt gesehen einen ganz besonderen Stellenwert.
Wir sind als Grenzregion der Sicherheitsdienstleister für ganz Österreich und auch für Europa. Das
Burgenland hat einen enormen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingsströme geleistet. Das Land hat
dabei gezeigt, dass wir das menschliche Gesicht Österreichs sind. Die Einsatzkräfte, aber auch die vielen
Freiwilligen haben gezeigt, zu welch großartigen Leistungen sie gemeinsam imstande sind und wie ausgezeichnet
die Zusammenarbeit funktioniert. Die Burgenländische Landesregierung verfolgt eine ganz klare Politik, nach
dem Motto: Gut ist, was den Menschen Sicherheit bringt! Wir setzen daher eine ganze Reihe von Maßnahmen im
Bereich der Sicherheit – insbesondere auch in den Gemeinden. Rund 21,5 Millionen Euro investiert das Land alleine
heuer in den gesamten Sicherheitsbereich. Natürlich sind dabei aber auch die Maßnahmen des Innenministeriums
ganz wichtig: Investitionen in die Polizeiinspektionen, in die Ausstattung der Polizei im Burgenland. Als wichtigste
Maßnahme, damit das Burgenland auch künftig ein sicheres Bundesland bleibt, sehe ich die Aufstockung
des Personals. Ich bin deshalb auch sehr froh darüber, dass am heutigen ‚Tag der Polizei‘ 75 Polizeischülerinnen
und Polizeischüler angelobt werden. Ich bin davon überzeugt, dass damit die Polizei im Burgenland – mit
dem neuen Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber an der Spitze – auch die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich
bewältigen wird“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl abschließend.
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