Landesrat Schwärzler: Vorarlberg einmal mehr als Vorreiter
Bregenz (vlk) - Seit langem besteht in der Vorarlberger Landwirtschaft Gentechnikfreiheit im Anbau. Im Jahr
2010 haben die Vorarlberg Milch und die heimischen Sennereien die Voraussetzungen geschaffen, dass Milch aus Vorarlberg
nur kontrolliert gentechnikfrei auf den Markt kommt. "Mit der aktuellen Festlegung, dass in der Vorarlberger
Milchviehfütterung ab 1. September 2016 nur mehr gentechnikfreies Soja aus europäischer Herkunft eingesetzt
wird, setzt die heimische Milchwirtschaft einen weiteren wichtigen Zukunftsschritt", betont Agrarlandesrat
Erich Schwärzler.
"Ich danke der ARGE Milch sowie der Vorarlberg Milch, dass sie auf Grundlage der bestehenden, flächendeckenden
gentechnikfreien Fütterung der Milchkühe durch unsere Milchbauern eine klare Entscheidung gegen die Verwendung
von amerikanischem Soja in der Milchvieh-Fütterung getroffen haben. Die Vorarlberger Milchwirtschaft erweist
sich damit einmal mehr als Vorreiter am Markt und bei der Reduktion des CO2-Fußabdruckes bei Sojaprodukten",
so Landesrat Schwärzler.
Durch eine klare, kontrollierte Produkt- und Herkunftskennzeichnung sowie Frische werde darüber hinaus ein
hohes Maß an Lebensmittelsicherheit geboten. Landesrat Schwärzler hofft, dass die Konsumentinnen und
Konsumenten durch den bewussten Griff zu gesunden gentechnikfreien Lebensmitteln aus dem Ländle die Milchbauern
weiterhin unterstützen und damit aktiv zum Erhalt des Arbeitsplatzes und Familienunternehmens Bauernhof sowie
der Wertschöpfung in den Tälern und Dörfern beitragen.
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