Wien (rk) - Auch heuer erhalten alle öffentlichen allgemeinbildenden Pflichtschulen wieder den so genannten
Warenkorb, einen jährlichen Zuschuss von der Stadt Wien für die Beschaffung von Unterrichtsmaterialien
und -mitteln für ihre SchülerInnen. Für das kommende Schuljahr wurden unter anderem rund 540.000
Hefte, 144.000 Bleistifte, 200.000 Buntstifte, 11.500 Lineale, 13.600 Geodreiecke, 44.000 Radiergummis und 8.500
Zirkel angeschafft. Insgesamt wurden somit 3,85 Millionen Euro an Unterrichtsmaterialien für die Wiener SchülerInnen
investiert.
„Der Schulstart ist für viele Eltern mit hohen Kosten verbunden. Der Warenkorb ist für die Familien eine
finanzielle Entlastung. Wenn es um Bildung geht, darf der soziale Status der Kinder und Jugendlichen keine Rolle
spielen“, betont Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger.
Diese Unterstützung ermöglicht den LehrerInnen, ihre individuellen Vorstellungen und Wünsche bei
der Auswahl der zu verwendenden Materialien im Unterricht zu berücksichtigen. Aus einer umfangreichen Produktpalette
können entsprechend dem Schulschwerpunkt individuelle Materialien für die SchülerInnen bestellt
werden.
Unterrichtsmaterialien nach Ökokauf-Kriterien
Im Sinne des Klimaschutzes wurde von der Stadt Wien 1998 das Programm "ÖkoKauf Wien" ins Leben gerufen.
Ziel ist es, den Einkauf von Waren, Produkten und Dienstleistungen in allen Bereichen der Stadtverwaltung stärker
nach ökologischen Gesichtspunkten auszurichten.
Die Beschaffung der Unterrichtsmaterialien für die SchülerInnen erfolgt daher nach den definierten Aspekten
und Kriterien der Stadt Wien. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Produkte mit staatlichem Umweltzeichen gelegt,
die die Einhaltung strengster Kriterien und höchste Umweltfreundlichkeit garantieren. Zudem müssen die
Grundsätze der Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit stets gewährleistet sein.
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