Kurz: Außenministerium leistet Beitrag
 für Österreichs Wirtschaft und Standort

 

erstellt am
01. 09. 16
09:00 MEZ

Bundesminister Kurz bei Diskussion „Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen für unser Land“ in Alpbach
Alpbach/Wien (bmeia) - „Das globale Netzwerk österreichischer Botschaften unterstützt nicht nur die österreichischen Unternehmen im Ausland, sondern analysiert auch die Entwicklungen im jeweiligen Land. Dabei finden sich spannende Ideen und Beispiele, die auch für den Wirtschaftsstandort Österreich interessant sein können“, so Bundeminister Sebastian Kurz anlässlich der Podiumsdiskussion „Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen für unser Land“ mit Expert/inn/en im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach.

Der erfolgreiche Wirtschaftsstandort gerate zunehmend durch stärkere internationale Konkurrenz unter Druck. Ziel der Diskussion sei es, den Experten zuzuhören, wie andere Länder ähnliche Herausforderungen gemeistert haben, vor denen auch Österreich steht. „Man braucht das Rad nicht immer neu zu erfinden, sondern oft reicht der Blick darauf, wie andere Länder erfolgreich Maßnahmen umgesetzt haben“, so Bundesminister Sebastian Kurz. Im Rahmen der Initiative werden Ideen aus anderen Staaten gesammelt und unter www.erfolgsideen.at zur Diskussion gestellt.

Inhaltlich wurde die Diskussion durch Patricia Buckley eröffnet, die als Managing Director für Economic Policy and Analysis bei Deloitte USA Einblick in den steigenden internationalen Wettbewerbsdruck auf Europa durch Amerika und Asien gegeben hat. Peter Grünenfelder, Direktor des schweizer Think Tanks Avenir Suisse, präsentierte einzelne Best-Practise-Beispiele anderer Länder, die zur Entbürokratisierung und zu stabilen Staatsfinanzen als wichtige Standortfaktoren beigetragen haben. Andreas Tschas, Gründer und CEO von Pioneers, widmete sich bereits umgesetzten Maßnahmen anderer Staaten zur Förderung von Unternehmertum, vor allem im Bereich Start-ups.

„Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen für unser Land.“ ist eine weitere Initiative des Außenministeriums im Rahmen des Unternehmensservices. Die neu gegründete Abteilung kümmert sich darum, das weltweite Netzwerk von 100 Botschaften und Konsulaten stärker in den Dienst der Wirtschaft zu stellen. Im Jahr 2015 konnten mit über 2500 Aktivitäten mehrere hundert österreichische Unternehmen unterstützt werden. Neben Informationsveranstaltungen für die österreichische Wirtschaft über politische Entwicklungen in aller Welt und Vernetzungsforen, wie der Botschaftersprechstunde für Unternehmen „Meet the Ambassadors“, startete das BMEIA Anfang 2016 mit der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung mit dem „ALPS - Austrian Leadership Programs“ ein Besucherprogramm, um internationale Führungskräfte nach Österreich einzuladen und ein globales Netzwerk an Entscheidungsträgern für österreichische Unternehmen aufzubauen. Im Juni wurde zusammen mit der Außenwirtschaft Österreich der WKÖ das Büro „Open Austria“ im Silicon Valley gegründet um Österreichs Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft mit dem wichtigsten Innovationsraum der digitalen Wirtschaft zu vernetzen. Mit „Business meets Diplomacy“ werden österreichische Unternehmen mit den in Wien aktiven ausländischen Botschaften vernetzt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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