Bundesminister Kurz bei Diskussion „Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen für
unser Land“ in Alpbach
Alpbach/Wien (bmeia) - „Das globale Netzwerk österreichischer Botschaften unterstützt nicht nur die österreichischen
Unternehmen im Ausland, sondern analysiert auch die Entwicklungen im jeweiligen Land. Dabei finden sich spannende
Ideen und Beispiele, die auch für den Wirtschaftsstandort Österreich interessant sein können“, so
Bundeminister Sebastian Kurz anlässlich der Podiumsdiskussion „Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen
für unser Land“ mit Expert/inn/en im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach.
Der erfolgreiche Wirtschaftsstandort gerate zunehmend durch stärkere internationale Konkurrenz unter Druck.
Ziel der Diskussion sei es, den Experten zuzuhören, wie andere Länder ähnliche Herausforderungen
gemeistert haben, vor denen auch Österreich steht. „Man braucht das Rad nicht immer neu zu erfinden, sondern
oft reicht der Blick darauf, wie andere Länder erfolgreich Maßnahmen umgesetzt haben“, so Bundesminister
Sebastian Kurz. Im Rahmen der Initiative werden Ideen aus anderen Staaten gesammelt und unter www.erfolgsideen.at
zur Diskussion gestellt.
Inhaltlich wurde die Diskussion durch Patricia Buckley eröffnet, die als Managing Director für Economic
Policy and Analysis bei Deloitte USA Einblick in den steigenden internationalen Wettbewerbsdruck auf Europa durch
Amerika und Asien gegeben hat. Peter Grünenfelder, Direktor des schweizer Think Tanks Avenir Suisse, präsentierte
einzelne Best-Practise-Beispiele anderer Länder, die zur Entbürokratisierung und zu stabilen Staatsfinanzen
als wichtige Standortfaktoren beigetragen haben. Andreas Tschas, Gründer und CEO von Pioneers, widmete sich
bereits umgesetzten Maßnahmen anderer Staaten zur Förderung von Unternehmertum, vor allem im Bereich
Start-ups.
„Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen für unser Land.“ ist eine weitere Initiative des Außenministeriums
im Rahmen des Unternehmensservices. Die neu gegründete Abteilung kümmert sich darum, das weltweite Netzwerk
von 100 Botschaften und Konsulaten stärker in den Dienst der Wirtschaft zu stellen. Im Jahr 2015 konnten mit
über 2500 Aktivitäten mehrere hundert österreichische Unternehmen unterstützt werden. Neben
Informationsveranstaltungen für die österreichische Wirtschaft über politische Entwicklungen in
aller Welt und Vernetzungsforen, wie der Botschaftersprechstunde für Unternehmen „Meet the Ambassadors“, startete
das BMEIA Anfang 2016 mit der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung mit dem „ALPS
- Austrian Leadership Programs“ ein Besucherprogramm, um internationale Führungskräfte nach Österreich
einzuladen und ein globales Netzwerk an Entscheidungsträgern für österreichische Unternehmen aufzubauen.
Im Juni wurde zusammen mit der Außenwirtschaft Österreich der WKÖ das Büro „Open Austria“
im Silicon Valley gegründet um Österreichs Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft mit dem wichtigsten
Innovationsraum der digitalen Wirtschaft zu vernetzen. Mit „Business meets Diplomacy“ werden österreichische
Unternehmen mit den in Wien aktiven ausländischen Botschaften vernetzt.
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