Internet als Motor für Wirtschaft
 und Lebensqualität im ländlichen Raum

 

erstellt am
01. 09. 16
09:00 MEZ

Im ländlichen Raum ist die digitale Infrastruktur ein zentraler Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung genauso wie für die Lebensqualität der Bevölkerung.
Alpbach/Wien (bmlfuw/lkoe) - "Das Internet ist der Motor für den ländlichen Raum. Es überwindet räumliche Distanzen und ermöglicht Innovation, steigert die Wirtschaftskraft, sichert Arbeitsplätze und eröffnet neue Bildungschancen. Alle Menschen am Land brauchen Zugang zum Internet und sollen es kompetent nützen können", betonten A1-CEO Margarete Schramböck und Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter am 31.08. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Alpbach.

Für Rupprechter ist der Breitbandausbau dringend notwendig, um die Attraktivität der ländlichen Regionen zu steigern und Abwanderung zu verhindern. "Wir müssen die digitale Kluft schließen. Deshalb soll der Großteil der Breitbandmilliarde in den ländlichen Raum fließen. Das ist bestens investiertes Geld", so der Minister.

Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur wird auch über das Programm Ländliche Entwicklung des BMLFUW unterstützt. Bis 2020 stehen dafür 53 Millionen Euro zur Verfügung.

In der Landwirtschaft werden Digitalisierung und Vernetzung immer wichtiger und sind das Fundament für Innovation. Farmmanagementsysteme sorgen für einen nachhaltigen Ressourceneinsatz - von der Analyse der Bodenbeschaffenheit für Düngung und Pflanzenschutz, über die Maschinensteuerung bis zur optimalen Fütterung. In der Direktvermarktung gibt es webbasierte Bestellsysteme wie den virtuellen Hofladen. Beim Urlaub am Bauernhof sind die Online-Buchungsumsätze allein von 2014 auf 2015 um 41 Prozent gestiegen, dazu kommen Online-Werbung und Bewertungssysteme sowie der WLAN-Zugang für Gäste. Auch die digitale Förderabwicklung wird laufend ausgebaut. Die entsprechende Aus- und Weiterbildung erfolgt ebenfalls zunehmend über Online-Kurse. Seit 2015 haben rund 4000 Personen an Online-Schulungen des Ländlichen Fortbildungsinstituts LFI teilgenommen.

Netze & Menschen werden fit für Digitalisierung
Voraussetzung, um all diese Möglichkeiten nutzen zu können, ist der kompetente Umgang mit dem Internet. „Wir machen nicht nur die Netze, sondern auch die Menschen fit für die Digitalisierung“, bringt Margarete Schramböck, A1 CEO, das umfangreiche Maßnahmen-Paket auf den Punkt. A1 investiert massiv in den Breitbandausbau, denn Telekommunikation ist das Rückgrat der Digitalisierung. Wie eine aktuelle WIFO-Studie ebenfalls bestätigt, hilft der regionale Breitbandausbau mit, den ländlichen Raum als attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort zu erhalten. Konkret geht es dabei um die heimischen Betriebe, ihre Standortsicherung und ihre Vernetzung mit der Welt. Die Bevölkerung profitiert von neuen Chancen bei Bildung und Forschung“, so Schramböck.

Mit der Schulungs-Initiative „A1 Internet für alle“ unterstützt der führende Kommunikationsanbieter vor allem auch die Menschen im ländlichen Raum dabei, das Internet kompetent zu nutzen. A1 bietet dazu kostenlose Internet-Workshops für Schulklassen, LehrerInnen & SeniorInnen. MitarbeiterInnen von A1 schulen an drei Campus-Standorten - Wien, Salzburg und Klagenfurt – und gehen auch „on Tour“ in ganz Österreich. Insgesamt wurden bereits mehr als 160 Gemeinden besucht.

Seit dem Start der Initiative vor 5 Jahren haben in Summe rund 100.000 Teilnehmer die kostenlosen Workshops besucht. Allein in Tirol waren es 1.200 Teilnehmer in rund 70 Workshops. Im Herbst tourt „A1 Internet für Alle“ durch Tirol und macht unter anderem Halt in Innsbruck und Alpbach.

 

 

 

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