LH Kaiser: Grundgedanke habe heute mehr Bedeutung denn je – mit Barrierefreiheit, noch engeren
Kooperationen im Alpe Adria Raum und Schaffung neuer Freizeitmöglichkeiten den Herausforderungen der Zukunft
begegnen
Klagenfurt (lpd) - Menschen mit wenig Einkommen nach den Grundwerten Freiheit, Solidarität und Gleichberechtigung
einen qualitativ hochwertigen Urlaub zu ermöglichen - das war und ist die Grundidee des Jugend-Herbergsverbandes.
Ein Konzept, das nun schon seit 70 Jahren funktioniert, und am 29.08. eine besondere Auszeichnung erfuhr. Im Rahmen
eines Festaktes im Jugend- und Familiengästehaus Cap Wörth in Velden, anlässlich des Jubiläums,
verlieh Landeshauptmann Peter Kaiser, gleichzeitig auch Präsident der Bundesorganisation, der Landesgruppe
das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens. Auf den Lorbeeren ausrasten will man sich aber nicht:
Die Umsetzung der Barrierefreiheit in den Häusern sowie der Erhalt beziehungsweise die Schaffung von neuen
Freizeitmöglichkeiten und die noch engere Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen im Alpe Adria Raum sind
die Ziele, die man sich für die nahe Zukunft gesetzt hat.
Der Grundgedanke, mit dem was man tue der Gemeinschaft zu dienen, sei es, der die Häuser des Jugend-Herbergsverbandes
von ähnlichen Unterkünften unterscheide. „Es gehe aber nicht darum, sich von den anderen abzuheben, sondern
vor allem darum, den Gedanken der Gründerväter weiterzutragen“, betonte Kaiser vor allem in seiner Funktion
als Präsident der Bundesorganisation. Es sei heute mehr denn je wichtig, dass die Jugend der Welt zueinander
findet, denn nur gemeinsam könne man auch den Herausforderungen der Zukunft begegnen.
Als Landeshauptmann von Kärnten mache es Kaiser sehr stolz, dass die Verleihung des Landeswappens in seine
politische Ära falle. Umso mehr, als der Landesverband Kärnten der erste in Österreich sei, dem
diese Ehre zu teil werde.
Michael Raunig, Präsident der Landesgruppe Kärnten, betonte nach einem kurzen historischen Überblick,
dass sich die Herausforderungen in den vergangenen Jahren stark verändert hätten. „Unsere Häuser
sind nicht nur moderne Einrichtungen mit Hotelkomfort geworden, sondern haben auch Vorreiterrollen in den Bereichen
Umweltschutz und Energieeffizienz übernommen“, so Raunig, der nicht ohne Stolz darauf verwies, dass das Jugend-
und Familiengästehaus Cap Wörth in Velden das erste sei, das seinen Gästen einen barrierefreien
Seezugang biete.
Für ihre verdienstvolle Mitarbeit geehrt wurden: Willy Schubert, Elisabeth Alt, Maria Luise Wresar und Andreas
Roth.
Landesgeschäftsführer Markus Wutscher durfte zahlreiche prominente Gäste begrüßen. Darunter
waren: Waltraud Rohrer und Hermann Lippitsch vom ÖGB, Heinz Kernjak von der Österreichischen Wasserrettung,
Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk, Igor Jurisic, Präsident des slowenischen Jugend-Herbergsverbandes
und NRAbg. Anton Leikam.
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