Land Niederösterreich diskutierte in
 Alpbach über Spitzenforschung

 

erstellt am
30. 08. 16
11:00 MEZ

Arbeitskreis von Wirtschaftsagentur ecoplus organisiert
Alpbach/St. Pölten (nlk) - In Niederösterreich wird bereits heute Spitzenforschung betrieben, die das Potenzial hat, die Welt nachhaltig zu verändern und sogar Horizonte zu verschieben. Eine der grundlegenden Triebfedern dafür ist die menschliche Neugierde – so lautet eine wichtige Erkenntnis der Breakout Session „Der Blick ins Ungewisse und die Verschiebung des Horizonts“, die von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, im Rahmen der Technologiegespräche des „Europäischen Forum Alpbach“ organisiert wurde. „Erst das aus Neugierde entstandene Verständnis der Zusammenhänge ermöglicht neue Lösungen bekannter Problemstellungen. Diese kreativen Lösungsansätze und Forschungsergebnisse müssen dann aber auch innovativ von der Wirtschaft genützt und umgesetzt werden“, erläuterte Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 29.08.

Die niederösterreichischen Betriebe stehen im globalen Wettbewerb -das gilt auch für den Wettbewerb um die besten Köpfe und die innovativsten Spitzenkräfte. Trends müssen bereits im Vorfeld erkannt werden. Bohuslav dazu: „Es gilt, der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein und nicht einen Schritt hinterherzuhinken. Daher ist es umso wichtiger, dass wir in Niederösterreich forschungsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen, damit Innovationen gefördert werden und Kreativität wachsen kann.“

Ein besonders guter Boden für kreative Grundlagenforschung findet sich an den vier Technopolstandorten Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg, die sich zu bewährten Schnittstellen von Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt haben. Das wurde auch bei der Breakout Session bestätigt. „Dabei ist nicht nur die Forschung an sich im Zentrum gestanden, sondern immer auch vor dem Hintergrund einer möglichen Verwertbarkeit der Forschungsergebnisse“, erläuterte die Landesrätin. „Dieser Blick in die Zukunft war hochinteressant und bestätigt uns, wie immens wichtig die von uns auf allen Ebenen betriebene Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft ist“, so Bohuslav.

Umgesetzt wird das Technopolprogramm seit dem Start im Jahr 2004 durch die Wirtschaftsagentur ecoplus. ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki meinte dazu: „Die rasante technologische Entwicklung wird zu einer der größten Herausforderungen für die heimische Wirtschaft. Wer im knallharten Wettbewerb erfolgreich bleiben will, muss in engem Kontakt mit hochkarätigen Forschungseinrichtungen stehen und bereit sein, die Ergebnisse rasch und kreativ im eigenen Portfolio umzusetzen. Die ecoplus Technopole sind hier die richtigen Ansprechpartner.“

Die Lösung dringlicher Probleme ist eine weitere Triebkraft für Forschung und Innovation. Menschen sterben weiterhin an Krebs, Schimmelpilze bedrohen Nahrungs- und Futtermittel, um nur einige zu nennen. Hier muss nach neuen, kreativen Lösungsansätzen gesucht werden, die durchaus auch unsere heutigen Horizonte verschieben können. Landesrätin Bohuslav dazu: „Die Unternehmen müssen bereit sein, bekannte Pfade zu verlassen und die bahnbrechenden Entwicklungen der Zukunft für ihr Arbeitsgebiet, ihre Branche umzusetzen und so auch neue Märkte zu erobern. Wir unterstützen beide Seiten – Wirtschaft und Wissenschaft – auf diesem spannenden Weg und tragen so auch weiterhin zur erfolgreichen Positionierung des Technologie- und Wirtschaftsstandortes Niederösterreich bei.“

 

 

 

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