Technologiegespräche beim Forum Alpbach
– Stelzer / Strugl: „Die Optimierungspotenziale beim Leichtbau sind noch lange nicht ausgeschöpft. Hier ergeben
sich Chancen für die heimischen Unternehmen.“
Alpbach/Linz (lk) - Der international besetzte Arbeitskreis zum Thema "Zukunftstechnologie Leichtbau“
war Highlight des Oberösterreich-Programms bei den diesjährigen Technologiegesprächen im Rahmen
des Europäischen Forum Alpbach von 24. bis 26.08. Den gesellschaftlichen Höhepunkt bildete der schon
traditionelle Oberösterreich-Empfang mit mehr als 100 Gästen. Die Veranstaltungen wurden von der Business
Upper Austria, gemeinsam mit der WKO OÖ, der Industriellenvereinigung OÖ und dem Land Oberösterreich
organisiert. Forschungs-Landesrat LH-Stv. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl betonten
zum Zukunftsthema Leichtbau: „Die Optimierungspotenziale beim Leichtbau sind noch lange nicht ausgeschöpft.
Hier ergeben sich Chancen insbesondere für Oberösterreichs Unternehmen.“
Peter Bernscher, MBA, Vorstandsmitglied voestalpine Metal Forming GmbH und Sprecher der Leichtbauplattform A2LT
(Austrian Advanced Lightweight Technology) leitete den oö. Arbeitskreis mit den Referenten Frank M. Rinderknecht
(Gründer Rinspeed AG, Schweiz), Dr. Johannes Staeves (BMW Group, Deutschland), Esther Lind (voestalpine Edelstahl
GmbH), Patrick Kim, Ph.D. (Brückenbauer und Technosoph) sowie die Universitätsprofessoren Dr.-Ing. Alois
Schlarb (TU Kaiserslautern) und DI Dr. Martin Schagerl (JKU Linz).
Beleuchtet wurde unter anderem die Vorreiterrolle der Luftfahrtindustrie. Hier kann z.B. die Automobilbranche viel
daraus ableiten. Die Conclusio: Erfolgsentscheidend für die Zukunft sind Wirtschaftlichkeit und interdisziplinäre
Zusammenarbeit. Die größte Herausforderung wird die wirtschaftliche Verbindung der Hebung von Optimierungspotenzialen
sein, aber auch das Finden völlig neuer Ansätze. Eine enge Zusammenarbeit verschiedenster Disziplinen
wird maßgeblich den Erfolg zukünftiger neuer Ansätze mitbestimmen.
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