Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ferienzug
Innsbruck (ikm) - Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig? Was sind die Aufgaben der Polizei?
Wie kann ich mein Fahrrad gegen Diebstahl sichern? Was ist bei einem Verkehrsunfall zu tun? Wie verhalte ich mich,
wenn ich alleine zuhause bin? – all diese Fragen standen im Rahmen der „Kinderpolizei“ im Mittelpunkt. Bereits
zum zweiten Mal wurde die Veranstaltung, die aus drei dreistündigen Kursen bestand, in den Sommerferien vom
Innsbrucker Ferienzug in Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol und dem Stadtpolizeikommando Innsbruck
angeboten.
Rund 50 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren nahmen das Angebot an, legten abschließend eine
Prüfung ab und können sich ab sofort „KinderpolizeiinspektorInnen“ nennen. Neben zahlreichen Eltern waren
auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Referentin Mag.a Birgit Ginter (Kinder- und Jugendförderung)
und Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac bei der feierlichen Überreichung der Kinderpolizei-Diplome anwesend.
„Ein großer Dank gilt der Innsbrucker Polizei, die mit ihrer Bereitschaft und ihrem Engagement bei der ,Kinderpolizei‘
wieder einmal ihre Kinder- und Jugendfreundlichkeit unter Beweis gestellt hat“, freute sich Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer: „Doch auch den Eltern ist dafür zu danken, dass sie dem städtischen Ferienzug ihr
Vertrauen schenken und uns ihre Kinder anvertrauen.“
„Die Kinderpolizei ist schon seit zehn Jahren ein Erfolgsprojekt bei der Tiroler Polizei. Wir konnten bisher ca.
40.000 Kinder in ganz Tirol davon ca. 5.000 in der Stadt Innsbruck zu Kinderpolizisten ausbilden. Besonders freut
es uns, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, im Zuge des Innsbrucker Ferienzuges, weiteren
50 Kindern den begehrten Kinderpolizeiausweis überreichen konnten“, erklärte der stellvertretende Stadtpolizeikommandant
Oberst Reinhard Moser.
Vorbildliches Verhalten
Mit dem Diplom der Kinderpolizei bekommen die Kinder und Jugendlichen auch Verantwortung übertragen. Sie sind
nach der Verleihung nicht nur die „kleinen“ KollegInnen der PolizistInnen, sondern sollen auch Vorbilder für
andere sein. Das betrifft nicht nur das richtige Verhalten im Straßenverkehr sondern auch das richtige Verhalten
im Miteinander. Respektvoller Umgang mit älteren Menschen, gegenseitige Rücksichtnahme, dass die Kinder
Anteil nehmen, wie es dem anderen geht oder auf Gewalt zu verzichten, weil das keine Lösung ist.
Durch den spielerischen Umgang mit den PolizistInnen wird den Kindern nebenbei ihre Scheu oder sogar Angst vor
der Polizei genommen.
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