Fraxern feierte mit Landeshauptmann Markus Wallner den erfolgreichen Abschluss eines wichtigen
Wasserinfrastruktur-Projekts
Fraxern/Bregenz (vlk) - Mit einem großen Fest im Rahmen der Kilbi ist am 11.09. in Fraxern der erfolgreiche
Abschluss eines für die Gemeindeentwicklung bedeutsamen Wasserinfrastruktur-Projekts gefeiert worden. Fast
zwei Jahre wurde gebaut, rund 1,6 Millionen Euro sind investiert worden. Die Investition in die örtliche Lebens-
und Standortqualität würde sich sehr positiv auf die weiteren Entwicklungsperspektiven der Gemeinde auswirken,
bekräftigte Wallner in seinen Grußworten.
Die umfangreichen Baumaßnahmen haben sich aus mehreren Einzelprojekten zusammengesetzt. Im Zuge der Trink-
und Löschwasserversorgung für die Parzelle Orsanka wurde das zwischen Fraxern und Klaus liegende Gebiet
mit der Ortskanalisation der Gemeinde Klaus verbunden. Gleichzeitig wurde für Fraxern eine Zusatz- und Notwasserversorgung
mitverlegt. Dabei sind zwei Pumpwerke errichtet worden. Gebaut wurde darüber hinaus eine Überwasserableitung
nach Klaus samt angeschlossenem Kleinkraftwerk, das jährlich mehr als 33.500 Kilowattstunden Strom liefern
wird.
Starke Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden
Wie in allen anderen Bereichen arbeiten das Land und die Vorarlberger Gemeinden auch beim Siedlungswasserbau
sehr eng zusammen. "Der Betrieb, Erhalt und Ausbau der gut entwickelten Infrastruktur stellt eine permanente
Herausforderung dar, die für Land und Gemeinden nur gemeinsam bewältigbar ist", strich Wallner hervor.
Deshalb trete das Land als zuverlässiger Partner in Erscheinung. "Es geht auch darum, die mit einer Vielzahl
an Aufgaben konfrontierten Gemeinden wirkungsvoll zu entlasten und sie bei der positiven Weiterentwicklung des
Lebensraums engagiert zu unterstützen", so der Landeshauptmann weiter. An den Kosten für die umfangreichen
Baumaßnahmen in Fraxern wird sich das Land mit mehr als 540.000 Euro beteiligen.
Der Bürgermeister von Fraxern, Steve Mayr, bestätigte die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit. In
Bezug auf das erfolgreich umgesetzte Wasserinfrastruktur-Projekt sprach Mayr von einem "Bau für Generationen",
durch den die Lebensraumqualität weiter erhöht werden konnte.
Konjunktureller Impuls
Der Landeshauptmann sprach abschließend auch den konjunkturellen Impuls an, der vom Projekt ausgegangen
ist. "Weil die Aufträge fast ausschließlich von heimischen Unternehmen erledigt wurden, konnte
die Wertschöpfung in der Region gehalten werden. So werden Arbeitsplätze und damit Wohlstand gesichert",
machte der Landeshauptmann deutlich.
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