Neues Klassikportal von ORF und Unitel online – mit umfangreicher Klassithek, ausgewählten
Live-Events, Tune-in-Kanal und ergänzenden Editorials in die ganze Welt der Klassik
München/Wien (orf) - Hochkarätige Klassikproduktionen in bester audiovisueller Qualität,
zu jeder Zeit abrufbar: „fidelio“, das neue Online-Portal von ORF und Unitel – der langjährigen Partner bei
klassischen Musikproduktionen – ist am 08.09. gestartet. Die audiovisuelle Streaming-Plattform stellt Klassikinhalte
in noch nie da gewesenem Umfang digital zur Verfügung. Auf dem Fernseher, dem Computer, Tablet oder Smartphone
ist „fidelio“ ab sofort jederzeit zu Hause oder unterwegs abrufbar: im Web auf http://www.myfidelio.at, am TV-Gerät mittels Amazon Fire TV, Apple TV, Airplay und Chromecast
sowie via App für iOS und Android-Geräte. Mit einer von ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl moderierten Pressekonferenz
im Wiener Musikverein präsentierten ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, der Kaufmännische Direktor
des ORF, Mag. Richard Grasl, und Unitel-Chef Jan Mojto das neue gemeinsame Projekt in Anwesenheit von Hausherr
und Musikvereinsintendant Dr. Thomas Angyan und Andreas Großbauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker, als
wichtiger Content-Partner.
Rundum-Service mit Klassithek, monatlichen Live-Events, Tune-in-Kanal, Editorials
Das Angebot von „fidelio“ stützt sich auf vier Säulen: eine weitreichende Klassithek, mehrere herausragende
Live-Events monatlich direkt aus den bedeutendsten Konzertsälen, Opernhäusern und Open-Air-Spielstätten,
weiters einen Tune-in-Kanal mit redaktionell festgelegtem Programm sowie eine umfangreiche Editorial-Schiene, die
Hintergrundinformationen zu Künstlerinnen und Künstlern, Orchestern, Dirigenten, Komponisten, Klassikinstitutionen
etc. bietet.
Wrabetz: „Hochklass-Package für das klassikinteressierte Publikum“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Hochkarätiger Klassik-Content, wann und wo man will. Es freut
mich sehr, dass wir heute die Streaming-Plattform ‚fidelio‘ starten. Hier vereint sich zum Wohl der Klassikfans
das Know-how der Content-Leader und langjährigen Partner Unitel und ORF mit dem unvergleichlichen kreativen
Input der Wiener Philharmoniker und weiterer wichtiger Klassikstars“, sagt Wrabetz. Und weiter: „Das Angebot ist
ein auf die digitale Zukunft und neue Nutzergewohnheiten ausgerichtetes Hochklass-Package für das klassikinteressierte
Publikum. Topproduktionen in bester audiovisueller Qualität, plattformunabhängig, zu jeder Zeit abrufbar
und in noch nie da gewesenem digitalem Umfang. Damit beweist und verstärkt der ORF sein Engagement als größter
medialer Vermittler von Kunst und Kultur. Mit Jan Mojtos Unitel und Content-Produzenten wie den Wiener Philharmonikern
haben wir die besten Partner mit an Bord, um Österreich als Klassikland nun auch multimedial über die
Grenzen hinaus zur Geltung zu bringen“, so der ORF-Chef.
Jan Mojto, Geschäftsführender Gesellschafter der Unitel: „Mit Unitel sorgen wir seit Jahrzehnten in enger
Zusammenarbeit mit dem ORF dafür, dass die magischen Momente der Musikinterpretation in Ton und Bild festgehalten
werden. In gleicher Partnerschaft starten wir jetzt ‚fidelio‘, auf dass diese magischen Momente Bestand haben und
jederzeit jedem zugänglich sind.“
Philharmoniker-Vorstand Andreas Großbauer: „Wir waren am Weg ins digitale Zeitalter schon länger auf
der Suche nach den richtigen Partnern, die die Marke Wiener Philharmoniker bestmöglich im Streamingbereich
präsentieren. Wir wollten keine eigene Plattform gründen. Mit dem ORF als starkem Medienunternehmen und
der Unitel mit ihrem großen Klassikarchiv können wir auf eine langjährige erfolgreiche und verlässliche
Kooperation zählen. Gemeinsam sehen wir dem Projekt mit großer Freude entgegen.“
Dr. Thomas Angyan, Intendant des Musikvereins: „Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, in deren Eigentum sich
der wohl bekannteste Konzertsaal der Welt – der Musikverein – befindet, hat über die Sommermonate die notwendige
Infrastruktur geschaffen, um mit geringstmöglichen Aufwand bis zu elf Kamerastandplätze direkt mit dem
Tonstudio und dem Regieplatz zu vernetzen. Um den Saal in das bestmögliche Licht zu setzen, haben wir einige
technische Adaptionen vorgenommen. So ist in Zukunft gewährleistet, dass Produktionen mit kurzer Vorlaufzeit
gestreamt werden können.“
Mag. Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF: „Unser Ziel war und ist es, alle relevanten Partner an
Bord zu holen, viele davon haben wir schon, wie die Wiener Philharmoniker, den Musikerverein, das Konzerthaus mit
den Wiener Symphonikern, das ORF-RSO Wien oder Grafenegg. Mit vielen weiteren sind wir in Verhandlung, so mit den
Salzburger und Bregenzer Festspielen oder Erl. Damit decken wir ganz Österreich ab, und mit Unitel sind wir
auch international perfekt aufgestellt. Mit einem Abopreis von monatlich 14,90 Euro können wir allen Menschen
die Welt der Klassik zu einem fairen und leistbaren Preis öffnen.“
„fidelio“ – von legendär bis zeitgenössisch
„fidelio“ bietet dem klassikinteressierten Publikum exklusiven Zugang zur gesamten Welt der Klassik: Werke aus
dem Barock über die Wiener Klassik, Romantik bis in die Moderne, Aufnahmen aus sieben Jahrzehnten, mit Legenden
und den Stars von heute und morgen sowie Live-Übertragungen von den renommiertesten Festivals und größten
Opern-und Konzerthäusern.
Unter den hochkarätigen Titeln der Klassithek finden sich Archivschätze wie die von Wilhelm Furtwängler
dirigierte legendäre „Don Giovanni“-Inszenierung von den Salzburger Festspielen 1954 als älteste Aufnahme
des „fidelio“-Angebots, außerdem: aus den sechziger Jahren Herbert von Karajans neun Beethoven-Symphonien
mit den Berliner Philharmonikern oder – im Vergleich dazu – eine zeitgenössische Produktion des Beethoven-Zyklus,
gespielt von den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann. Außerdem: die außergewöhnlichen
Opernfilme von Jean-Pierre Ponnelle, die prägend für das Genre waren.
Der erste Live-Event, den „fidelio“ präsentiert, ist ein besonderes Highlight: Auf dem Spielplan steht
am 25. September 2016 das erste von jährlich drei bereits fixierten Abonnement-Konzerten der Wiener Philharmoniker
mit Werken von Brahms, Debussy und Ravel unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta, am Klavier Rudolf Buchbinder.
Zu den weiteren Live-Produktionen zählen u. a. der Martinu-Zyklus mit der Tschechischen Philharmonie unter
der Leitung von Jirí Belohlávek aus dem Rudolfinum in Prag sowie die traditionelle Kerstmatinee mit
dem Royal Concertgebouw Orchestra aus Amsterdam mit Bachs Weihnachtsoratorium am Christtag.
Im 24-Stunden-Kanal finden User/innen täglich ein von Experten speziell zusammengestelltes Klassikprogramm.
Für die Erstellung der Editorial-Schiene mit beschreibenden Texten und exklusiven Hintergrundinformationen
stellt die Ö1-Musikredaktion ihre Fachkompetenz zur Verfügung.
Hochkarätige Kooperationspartner
Zu den Kooperations- bzw. Contentpartnern der neuen Plattform „fidelio“ zählen bisher neben den Wiener Philharmonikern
u. a. die Wiener Symphoniker, das ORF-Radio-Symphonieorchester Wien, das Grafenegg Festival, der Wiener Musikverein,
das Konzerthaus, das Theater an der Wien, das ORF RadioKulturhaus und Ö1. Das Team rund um die Geschäftsführung
der zur Durchführung des Portals neu gegründeten Klassik Digital Vertriebs-GmbH – Mag. Alexandra Fida
(ORF) und Johannes Everding (Unitel) – arbeitet kontinuierlich an der programmlichen wie technischen Stärkung
von „fidelio“ und führt Gespräche mit vielen weiteren potenziellen Partnern.
Sieben Tage gratis testen, drei Abo-Modelle
Das komplette „fidelio“-Angebot ist für ein oder drei Monate bzw. ein Jahr abonnierbar: Für nur 14,90
Euro monatlich, 41 Euro im Quartal oder einen Jahrespreis von 149 Euro sind alle Inhalte jederzeit und auf mehreren
Endgeräten verfügbar. Interessierte User/innen haben die Möglichkeit, „fidelio“ im Vorhinein sieben
Tage lang gratis und ohne weitere Verpflichtungen zu testen.
Auf allen Endgeräten: Technisch umgesetzt durch Flimmit und bitsfabrik
Technisch umgesetzt wurde die neue Klassikplattform von der österreichischen Online-Videothek Flimmit gemeinsam
mit der Wiener Digitalagentur bitsfabrik in Kooperation mit Bitmovin. Die Leistungen für das Portal reichen
von der Konzeption über die Video-Konvertierung bis hin zu den Streaming- und Downloadmodulen sowie der Umsetzung
und Bereitstellung auf den Endgeräten.
Die Münchner Firma everneu verantwortete das Logodesign von „fidelio“. Das UX/Screendesign wurde gemeinsam
mit Art-Designer Philipp Schlabs entwickelt.
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