Erweiterung des Kanals und Errichtung einer Schleuse – Auftragswert: € 127 Mio. – Projekt läuft
von 2016 bis 2019
Stockholm/Wien (strabag) - Züblin Scandinavia AB, eine schwedische Tochtergesellschaft des börsenotierten
Baukonzerns STRABAG, wird für die schwedische Schifffahrtsbehörde (Sjöfartsverket) den Södertälje
Kanal erweitern und eine neue Schleuse errichten. Der Kanal liegt südlich von Stockholm und ist Teil des sogenannten
„Mälaren“-Projekts. Der Auftrag mit einem Volumen von € 127 Mio. umfasst die Errichtung und Installation von
Schleusentoren, -kammern und -gängen, eines Maschinenhauses, neuer Spundwände entlang des Kanals, eines
Kollisionsvermeidungssystems, von Kopfbalken, Dämmmatten, Stützkonstruktionen für Erdarbeiten sowie
Fußgängerbrücken. Die Arbeiten beginnen im September 2016 und sollen Ende 2019 abgeschlossen sein.
Der Zweck des Mälaren-Projekts ist die Verbesserung der Seefahrtssicherheit sowie des Zugangs zu öffentlichen
Wasserstraßen durch den Södertälje Kanal zu den Häfen Västerås und Köping.
Die Wasserstraße ist gemäß Vertrag 3 km lang. Eine wichtige Anforderung an den Bauprozess ist
ein störungsfreier Bootsverkehr.
„Dieses beeindruckende Projekt birgt zahlreiche Herausforderungen. So planen wir nur wenige Unterbrechungen des
Schiffverkehrs und minimale Auswirkungen auf die Natur“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG
SE.
„Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit der schwedischen Schifffahrtsbehörde sowie den Bewohnerinnen
und Bewohnern von Södertälje und sind stolz, zur Verbesserung des Schiffsverkehrsstandards am Mälaren-See
beizutragen“, sagt Pär Land, Geschäftsführer der Züblin Scandinavia AB.
Züblin besitzt umfangreiche Erfahrung im Infrastruktur- und Spezialtiefbau. Zu den weiteren Projekten, die
Züblin in Schweden bereits realisiert hat, gehören die Verkehrsprojekte „Northern Link“ und „City Line“
in Stockholm sowie der Marieholmstunnel in Göteborg und der Autobahnabschnitt Akalla, ein Teilstück des
„Stockholm Bypass“.
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