92.720 SchülerInnen starten in das neue Schuljahr
Innsbruck (lk) - Rechnen, schreiben, lernen: Von den rund 92.720 SchülerInnen in Tirol, für die
das neue Unterrichtsjahr beginnt, werden 7.766 Kinder zum ersten Mal Schulluft schnuppern. Der Großteil der
allgemein bildenden Pflichtschulen startet bereits vor dem offiziellen Termin am 12. September 2016: Für 372
der 538 Pflichtschulen hat das neue Unterrichtsjahr bereits am 7. September begonnen. Mehr als die Hälfte
aller weiterführenden Schulen, nämlich 45 von 65 Einrichtungen, öffnet ihre Türen am gesetzlich
festgelegten Termin. „Ziel ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen in Tirol bestmöglich ausgebildet und
gefördert werden. Neben ihrer Aufgabe als Ausbildungsstätten, sind Schulen auch Begegnungsräume
sowie zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens“, betont LRin Palfrader.
Im heurigen Schuljahr wurden keine Schulen geschlossen. Damit werden aus heutiger Sicht 51.441 Kinder und Jugendliche
an allgemein bildenden Pflichtschulen sowie 29.626 an weiterführenden Schulen unterrichtet. Außerdem
besuchen 11.650 SchülerInnen eine der 20 berufsbildenden Pflichtschulen. Weiteres werden tirolweit voraussichtlich
mehr als 11.000 LehrerInnen tätig sein – derzeit warten circa 260 Lehrpersonen auf eine Stelle als PflichtschullehrerIn,
mehr als 100 nehmen ihre Tätigkeit in diesem Schuljahr erstmals auf.
Integration von asylwerbenden SchülerInnen
„Unsere Erfahrungen hinsichtlich der Integration asylwerbender Kinder und Jugendlicher in den Tiroler Schulen sind
durchwegs positiv“, berichtet LRin Palfrader. „Für die Beschulung dieser Kinder wurden im vergangenen Jahr
tirolweit 35 zusätzliche Planstellen geschaffen, die sich auf 95 Lehrpersonen an 137 Pflichtschulen verteilen.“
Finanziert wird diese Maßnahme auch in diesem Jahr über das Impulspaket sowie mit rund 1,5 Millionen
Euro an Landesgeldern. An rund 100 Tiroler Schulen wurden die asylwerbenden SchülerInnen durch das Stammpersonal
ohne zusätzliche Ressourcen unterrichtet.
Für asylwerbende Jugendliche, die nicht mehr schulpflichtig sind und deren Deutschkenntnisse oder Vorbildung
für die Teilnahme am regulären Unterricht noch nicht ausreichen, wurden bereits im vergangenen Jahr sechs
Übergangsklassen an weiterführenden Schulen in Tirol eingerichtet. Voraussichtlich wird sich diese Zahl
im Schuljahr 2016/2017 auf zehn erhöhen. LRin Palfrader dazu: „Es ist wichtig, dass die jungen Menschen ein
schulisches Angebot zur Verfügung haben und einen strukturierten Tagesablauf erleben können.“
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