LH-Stv. Tschürtz ordnet Sicherheitskonzept für Schulkinder an Schulwege sollen
in ersten vier Schulwochen verstärkt überwacht werden
Eisenstadt (blms) - Eine verstärkte Schulwegsicherung für die ersten vier Schulwochen ordnete
Sicherheitsreferent Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz an. Bei einem Lokalaugenschein vor der Volksschule
Eisenstadt machte sich Tschürtz am 07.09. ein Bild von der Verkehrssituation in diesem Bereich.
Mit Schulbeginn im September steigt auch wieder die Unfallgefahr. Jedes Jahr verunglücken über 4.000
Kinder im Alter zwischen 6 und 15 Jahren auf Österreichs Straßen - 500 von ihnen auf dem Schulweg. Das
liege unter anderem daran, dass Kinder im Straßenverkehr in ihrer Erfahrung und ihrem Verhalten überschätzt
werden. Mit dem bevorstehenden Schulstart stehen wieder viele Kinder vor der Herausforderung, sich erstmals ohne
Begleitung im Straßenverkehr sicher bewegen zu müssen.
Das Hauptaugenmerk der behördlichen Verkehrsüberwachung ist auf die Sicherheit der Schulkinder auf dem
Schulweg zu richten. Während der ersten vier Schulwochen ist deshalb die Schulwegsicherung durch die Exekutive
in verstärktem Umfang durchzuführen.
Weiters werden Empfehlungen in Erinnerung gerufen:
Im Rahmen der Verkehrsüberwachung sind jene Maßnahmen vorzusehen, die geeignet sind, Gefahren des Straßenverkehrs
für Kinder auf dem Weg zur oder von der Schule
hintanzuhalten. Die Organe der Straßenaufsicht sind anzuweisen, Schulkinder über ein von ihnen gesetztes
verkehrswidriges Verhalten nach Möglichkeit an Ort und Stelle aufzuklären.
Unter anderem sollen Organe der Straßenaufsicht im Einvernehmen mit den Schulbehörden den jeweils sichersten
Weg zur Schule festzulegen. Schulkinder - vor allem der unteren Schulklassen sollen über die Bedeutung der
für sie wichtigen Straßenverkehrszeichen, Armzeichen der Verkehrsposten, Lichtzeichen sowie über
das richtige Verhalten der Fußgänger im Straßenverkehr insbesondere beim Überqueren der
Fahrbahn unterrichtet werden. Bei besonders frequentierten Haltestellen soll eine Überwachung durch Organe
der Straßenaufsicht eingerichtet werden. Schulkinder sollen über ein von ihnen gesetztes Fehlverhalten
im Straßenverkehr nach Möglichkeit an Ort und Stelle aufgeklärt werden.
Die Eltern sollen darauf aufmerksam gemacht werden, Kinder so rechtzeitig in die Schule zu schicken, dass sie den
Schulweg ohne besondere Eile und unter Beachtung der Straßenverkehrsregeln zurücklegen können.
Verkehrsunterweisungen für Rad fahrende Schulkinder sowie die Ausbildung und Heranziehung von Schülerlotsen
sind weitere wichtige Punkte im Sicherheitspaket.
LHStv.Tschürtz: Es ist wichtig, auf die Gefahren am Schulweg aufmerksam zu machen und den Kindern den richtigen
Umgang im Straßenverkehr beizubringen. Die Erhöhung der Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr
ist eines der wichtigsten Ziele aller mit der Verkehrssicherheit befassten Behörden und Organisationen.
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